2012/10/27

Israel-Spots


Quelle: israelheute.com

Seit vier Monaten werden Einwohner des Nof Zion Stadtviertels von Jerusalem immer wieder mit Steinen aus dem arabischen Nachbarviertel Jabel Mukaber beworfen. Es sind meist Schüler, die Steine und andere Objekte auf Häuser und Autos von Juden werfen.

Im ganzen Land wurden die Polizei-Computer vom Internet getrennt, nachdem es Warnungen des Geheimdienstes vor einer Viren-Attacke gegeben hatte. Das interne Computersystem der Polizei blieb jedoch in Betrieb. Fachleute untersuchen derzeit, ob ein Cyber-Angriff stattgefunden hat. Die israelische Polizei beantwortet vorerst keine E-Mails.

Vor einigen Tagen hat die israelische Armee zum ersten Mal und voller Stolz eine arabische Offizierin zur Befehlshaberin einer Kampfeinheit befördert. Mona Abdo wurde in eine christliche Familie in der Nähe Haifas geboren. Wie viele anderen Araber, die nicht mit Hass auf Israel indoktriniert wurden, trat sie mit 18 Jahren in die israelische Armee ein. Ursprünglich wurde sie einer Infanterieeinheit zugeteilt. Aber sie wollte mehr und ließ sich in eine Kampfeinheit versetzen, in der Männer und Frauen, Juden und Araber, Seite an Seite kämpfen.

Diese Woche gab es wieder massiven Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israels Südbezirk. Zwischen Dienstag und Freitag schlugen über 80 Raketen ein; es gab einige Verletzte. Israels gezielte Vergeltungsangriffe auf die Terroristen haben bisher nichts bewirkt. Hamas und das islamische "Volkswiderstands-Kommitee" haben die Verantwortung für die Attacken übernommen. Die eskalierenden Raketenangriffe aus dem Gazastreifen haben im Süden Israels dramatische Szenen ausgelöst. "Wir haben uns auf unsere Kinder geworfen, um sie mit unseren Körpern zu schützen", berichtete ein betroffener Vater dem Nachrichtenportal Ynetnews. Das Leben in den betroffenen Gemeinden sei eine Art russisches Roulette. Die Bewohner der Gemeinden im Süden fühlten sich im Stich gelassen, wehrlos und wütend. Kindergärten und Schulen blieben geschlossen. Die Bewohner der Eshkol-Region haben zwischen Luftalarm und Einschlag nur 15 Sekunden Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Bürgermeister von Sderot, David Buskila ist vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Netanjahu in Jerusalem in einen Hungerstreik getreten. Sderot, unmittelbar am Gazastreifen gelegen, gehört zu den am heftigsten von den Raketenangriffen der Hamas betroffenen Kommunen.

Temperaturen in Israel:
Jerusalem 22°C
Tel Aviv 26°C
Tiberias 27°C
am Toten Meer 33°C
Eilat 31°C

Hurrikan, Kokain, Chavez - Latino-News

Der Hurrikan "Sandy" hat in der Karibik eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Wirbelsturm hat in Haiti, Jamaica, Cuba, der Dominikanischen Republik und auf den Bahamas insgesamt mindestens 39 Todesopfer gefordert. Der Orkan zerstörte Tausende Häuser und zieht nun Richtung US-Ostküste. Besonders schwer hat es offensichtlich Cuba getroffen. Hunderte Gebäude, Strom-, Telefonmasten und Bäume wurden zerstört. Touristische, kulturelle und  Bildungseinrichtungen sind verwüstet. Das Strom-und Telefonnetz ist zusammengebrochen, Krankenhäuser und grundlegende Dienstleister arbeiten mit Notstromgeneratoren. Auch die Landwirtschaft hat schwer gelitten: Bananen, Bohnen und Zuckerrohrplantagen stehen bis zu einem Meter unter Wasser.


Die Regierung von Peru will “Bosque de Palmeras” als privates Naturschutzgebiet anerkennen. Das rund elftausend Hektar umfassende Gebiet wird für einen Zeitraum von 40 Jahren geschützt werden und ist laut dem Umweltministerium damit bereits das neunte private Naturschutzgebiet in der Region Amazonas. Insgesamt sind 15,2% der Landesfläche geschützt, darunter Nationalparks, Naturreservate,  Historische Schutzgebiete und Schutzgebiete für indigene Völker. Das Manú-Biosphärenreservat, das zum UNESCO-Welterbe zählt und sowohl tropische Tieflandswälder als auch Berglebensräume der Anden einschließt, ist eines der bedeutendsten.

Die Reederei “Star Clippers” aus Monaco will ab 2014 die Karibikinsel Cuba in ihren Tourenplan aufnehmen. In einer Pressekonferenz in London hob Reeder Mikael Krafft den hohen historischen, kulturellen und architektonischen Wert Cubas hervor, sowie die Einzigartigkeit der umliegenden kleinen Inseln und Inselgruppen. “Star Clippers” ist (unter maltesischer Flagge) mit drei Luxus-Kreuzfahrtschiffen auf allen Weltmeeren unterwegs.

Auf Initiative von Ecuador haben sich die amerikanischen Staaten auf ihrem 20. Tourismuskongress im September in Quito darauf geeinigt, den bewussten Tourismus weiter zu fördern. Das Konzept des bewussten Tourismus („Turismo Consciente“) soll neue ethische, nachhaltige und verantwortungsbewusste Standards in der die Tourismusbranche setzen.
Ecuador ist eines der wenigen Länder der Welt, die den Schutz der Natur in der Verfassung verankert haben. Zudem gibt es kaum ein anderes Land der Erde, in dem eine solch kulturelle, geographische und biologische Vielfalt auf engstem Raum zu finden ist.

Die im Ausland lebenden und stimmberechtigten Staatsbürger Venezuelas haben Präsident Hugo Chávez eine vernichtende Wahlniederlage erteilt. Die hauptsächlich in Brasilien, Mexiko und Argentinien lebenden Auslands-Venezolaner stimmten mit rund 90% für den Oppositionskandidaten Henrique Caprilesnur etwa 9% waren für Chavez.

Die Behörden der Dominikanischen Republik haben am Sonntag  rund 950 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Erste Untersuchungen gehen davon aus, dass die Drogen über Südamerika auf die Karibikinsel Hispaniola gelangten und von dort nach Europa verschifft werden sollten. Die DomRep gilt als Brückenkopf für Drogenbanden, die ihre illegale Fracht über Venezuela und Kolumbien in das beliebte Urlaubsziel transportieren und von dort in die USA und nach Europa weiterleiten.

Argentinien fliegt die Besatzung des Marine-Schulschiffes "Libertad" aus Ghana aus. Über 300 Seeleute aus Argentinien und 9 anderen Ländern werden nach Hause zurückkehren können, während der Käpitän mit einer 44 Mann starken Notfall-Crew an Bord ausharrt.
Hintergrund ist die von einem US-amerikanischen Hedgefonds veranlasste Beschlagnahmung des Schiffes im Hafen von Tema, weil das südamerikanische Land dem "Investor" Geld schuldet. Bereits seit drei Wochen liegt der als Vollschiff getakelte Dreimaster der argentinischen Kriegsmarine in Ghana fest. Die argentinische  Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner kündigte eine Beschwerde bei der UNO an.

In Panama haben sich Demonstranten und Polizisten in der Hafenstadt Colon gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert.  Eine friedliche Demonstration gegen den steuerfreien Verkauf von Staatsland an internationale Unternehmen war vorhergegangen. Nach Berichten lokaler Medien soll es mehrere Todesopfer gegeben haben. Staatspräsident Ricardo Martinelli hat angekündigt, eine Rücknahme des Beschlusses zu prüfen. Die Kritiker, darunter Gewerkschaften, soziale Bewegungen und Kirche, fürchten durch die Konkurrenz großer internationaler Konzerne verheerende Auswirkungen auf die nationale Wirtschaft.

Die Regierung von Ecuador hat sich besorgt über den Gesundheitszustand von Botschaftsflüchtling Julian Assange geäußert. Quito forderte die britische Regierung auf, eine sichere Überstellung des Erkrankten in ein Krankenhaus zu gewährleisten. “Assange hat erheblich abgenommen und wir sind sehr besorgt über seine Gesundheit”, gab Vizeaußenminister Albuja Marco Martinez in einer Erklärung für den Radiosender “Voice of Russia” bekannt. Das britische Außenministerium äußerte sich bisher nicht.

Nachrichten aus Brasilien

Bei einem schweren Busunfall bei Rio de Janeiro ist am Montag eine deutsche Staatsbürgerin ums Leben gekommen. Ihr Ehemann überlebte das Unglück und wird derzeit im Hospital Miguel Couto behandelt. Zudem war ein weiterer Deutscher in dem verunglückten Bus. Er erlitt zahlreiche Frakturen. Insgesamt gab es 14 Todesopfer. Weitere Opfer befinden sich in einem kritischen Zustand. Die Unfallursache steht noch nicht fest, es könnte jedoch Bremsversagen gewesen sein. Entgegenkommende Autofahrer berichteten, dass der Busfahrer permanent per Lichthupe warnte. Bilder einer Überwachungskamera zeigen den Bus nur Sekunden vor dem Unfall mit hoher Geschwindigkeit und vermutlich ungebremst die abschüssige Straße hinunterfahren. Die Behörden schließen nicht aus, dass der Busfahrer aufgrund von Unwohlsein das Fahrzeug nicht mehr lenken und abbremsen konnte.

Siemens erhält Großauftrag: Siemens Infrastructure & Cities wird bis 2015 das Bahnstromversorgungsnetz mehrerer S-Bahnlinien in São Paulo modernisieren. Das 187 Kilometer lange S-Bahnnetz verbindet den Zentralbahnhof und den Stadtteil Brás in der Nähe des Stadtzentrums mit verschiedenen Außenbezirken. Der Siemens-Anteil am Gesamtauftragsvolumen beträgt rund 44 Millionen US-Dollar. Mit über 20 Millionen Einwohnern ist der Großraum São Paulo die bevölkerungsreichste Stadt der südlichen Hemisphäre. Beim innerstädtischen Verkehr kommt es häufig zu Engpässen. Das Streckennetz der S-Bahn umfasst 60 Haltestellen.


Die Nordostküste Brasiliens mit warmem Wasser und ausgedehnten, schönen Stränden zählt zu den weltweit gefährlichsten Orten für Schwimmer. In den letzten zwanzig Jahren hat es 56 Hai-Angriffe gegeben, wovon 21 tödlich endeten. Am angriffslustigsten sollen Bullen- und Tigerhaie sein. Viele Angriffe würden fälschlich dem Weißen Hai zugeschrieben, jedoch tatsächlich dem ähnlich aussehenden Bullenhai zuzurechnen sein.
Menschen gehören nicht zur natürlichen Beute der Raubfische. Unglücklicherweise liegt jedoch in der Nähe der Hafenstadt Recife ein natürliches Wanderungsgebiet der Fische. Wissenschaftler sind der Ansicht, dass eine durch das Ausbaggern des Hafens verursachte Strömungsveränderung und das Entsorgen von Müll im Meer die Haie anlockt. “Die Haie fühlen sich vom verschmutzen Wasser angezogen und stöbern regelrecht in den Abwässern des Hafens und der Kanalisation nach Nahrung”, erklärt Dr. Francisco Marcante Santana. Nur 35% der Abwässer von Recife werden behandelt, der Rest fließt direkt in die Flüsse und Flussmündungen der Stadt.

Eine Gruppe brasilianischer Indianer hat einen dramatischen Aufruf an die Regierung gerichtet. Die Indigenen haben laut der internationalen Nichtregierungsorganisation “Survival International” erfahren, dass ihnen die erneute Vertreibung von ihrem Land droht. Die 170 Indianer gehören den rund 46.000 Guarani in Brasilien an. Sie haben mehrfach brutale Angriffe erlebt, seit sie auf ein kleines Stück ihres angestammten Landes zurückgekehrt sind, auf dem sich ein Viehzüchter niedergelassen hat. Die Indios werden von den bewaffneten Männern des Viehzüchters vertrieben und eingeschüchtert, und haben keinen Zugang zu ihren traditionellen Nahrungsquellen.

12 Bundesstaaten im Nordosten von Brasilien waren in der Nacht zu Freitag von einem Stromausfall betroffen. In den letzten Wochen ereigneten sich bereits mehrere solche “Blackouts”, was die Frage aufwarf, ob sich die Infrastruktur des südamerikanische Landes auf Augenhöhe mit dem Wirtschaftswachstum befindet.
Brasilien investiert viel in die Stromerzeugung des Landes. Das Land plant den Bau von bis zu 48 neuen Wasserkraftwerken bis 2020, um den gewaltigen Energiebedarf seiner rasant wachsenden Wirtschaft zu decken.

2012/10/11

Stimmenkauf bei der UNO? Warum alle für die Araber sind und niemand für Israel

Urheber des folgenden Textes ist israelheute.com. Ich wollte eigentlich einen Hyperlink auf Twitter veröffentlichen, aber die Seite läßt sich seit Tagen nicht aufrufen. Ich habe den Text per Newsletter erhalten.
Mir ist nicht möglich, den Wahrheitsgehalt der Behauptung zu prüfen, ich halte sie jedoch für plausibel und glaubhaft. Deshalb wollte ich sie unbedingt weiterverbreiten.


Die arabische Lobby 

... Auf globaler Ebene bevorzugt Europa die arabische Seite, um sich dem „starken Pferd“ des Nahen Ostens anzubiedern. Hillel Neuer, Direktor von UN Watch, einer Nichtregierungs - organisation, die die Erfüllung der Ziele der Vereinten Nationen anhand ihrer eigenen Richtlinien überwacht, sagt, dass Israels einzelne Stimme bei der UN im Vergleich zu den über 50 Stimmen der muslimischen Länder kein Gewicht habe. „Bei der UN gibt es das Phänomen des Schacherns mit Stimmen. Gewisse Länder tauschen Stimmen aus, um ihre Interessen zu unterstützen“, erzählt Neuer Israel Heute. „Wenn ein Land für Israel stimmt, gewinnt es das Wohlwollen eines Landes. Wenn es jedoch arabische oder muslimische Resolutionen unterstützt, „kauft“ es sich damit 56 Stimmen, die man bei anderen Themen zurückfordern kann. Weil Russland für alle Anti-Israel-Resolutionen gestimmt hat, haben die muslimischen Länder eine UN-Resolution nicht unterstützt, die Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien verurteilt. Und das, obwohl die Opfer muslimische Glaubensbrüder waren,“ fügt er hinzu. ...

2012/10/08

Was sonst keiner bringt: Lateinamerika-News

Quelle: latina-press.com

In Peru soll das "Leugnen terroristischer Akte" in Zukunft unter Strafe gestellt werden. Hintergrund der Gesetzesinitiative ist, dass seit einiger Zeit Anhänger und Sympathisanten der Guerilla-Organisation “Leuchtender Pfad” (Sendero Luminoso), die in den 1980er Jahren zeitweilig bis zu zwei Drittel des Landes kontrollierte, eine Amnestie für die Guerilleros und die Anerkennung als politische Partei fordern.
Während der Kämpfe damals wurden sowohl von den Guerilleros, als auch den Regierungstruppen Massaker an der Zivilbevölkerung verübt. Es sollen 70.000 unbeteiligte Zivilisten umgekommen sein; viele sind bis heute spurlos verschwunden.
Durch den neuen Paragraphen im Strafgesetzbuch soll zudem die Rechtsstaatlichkeit gestärkt werden. Terroristische Gewaltakte zu rechtfertigen oder verharmlosen, soll demnach mit bis zu 8 Jahren Gefängnis bestraft werden. Die peruanische Regierung sieht die Meinungsfreiheit durch das neue Gesetz nicht gefährdet.

In Argentinien wurden ausländische Touristen in der Vergangenheit gern beim Umtauschen betrogen - aber nicht etwa in dubiosen Wechselstuben, sondern durch reguläre Bankfilialen auf den Flughäfen. Daraufhin hat die argentinische Zentralbank den Privatbanken die Lizenzen entzogen. Damit soll künftig Missbrauch verhindert und gleichzeitig eine strikte Kontrolle über Devisenkäufe eingehalten werden.

Cuba erlebte in den letzten zwei Jahren einen rasanten Zuwachs an Touristen aus Russland. Grund soll die politische Instabilität in vormals beliebten russischen Urlaubsländern im Maghreb und Nahen Osten sein. Außerdem können die Urlauber aus der russischen Förderation auf der kommunistischen Karibikinsel  in Nostalgie schwelgen und Attrappen der sowjetischen R-12 und R-14-Mittelstreckenraketen mit dazugehörigen Atomsprengköpfen bewundern. Die Originale wurden 1962 von der UdSSR unter dem Decknamen Operation Anadyr auf Cuba stationiert und lösten die Kubakrise aus.

Die Wirtschaft Brasiliens boomt nach wie vor. Allein 2011 sollen im bevölkerungsreichsten Land Südamerikas 2,2 Millionen neue Arbeitsplätze entstanden sein. Die Arbeitslosigkeit beträgt derzeit nur noch 5,5 Prozent.

In Ecuador sind bei schweren Waldbränden im September mindestens fünf Menschen getötet und 17.484 Hektar Wald vernichtet worden. Einer der Toten war ein Feuerwehrmann. Inzwischen sind sieben mutmaßliche Brandstifter verhaftet worden.

In Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, ist ein renommierter Anwalt für Menschenrechte von Unbekannten mit sechs Schüssen ermordet worden. Antonio Trejo Cabrera befand sich auf einer Hochzeitsfeier und soll vor der Kirche erschossen worden sein. Er vertrat mehrere bäuerliche Genossenschaften in Streitigkeiten mit Großgrundbesitzern. In verschiedenen Konflikten zwischen Bauern und Grundbesitzern wurden in den letzten zweieinhalb Jahren mehr als 60 Menschen getötet.

In Peru ist am letzten Wochenende ein Raubüberfall auf zwei Touristenbusse verübt worden. Auf der Fahrt von Cusco nach Lima sollen die Busse durch Schüsse zum Halten gezwungen worden sein. Daraufhin wurden den Urlaubern aus Japan, Frankreich und den USA von circa fünfzehn maskierten Banditen Bargeld und Wertgegenstände geraubt.

In Brasilien will die Umweltschutzbehörde IBAMA des Bundesstaates Amazonas zukünftig gegen die illegale Jagd von jungen Kaimanen als Touristenattraktion vorgehen. latina-press.com hatte vor einiger Zeit über das mutwillige Fangen von kleinen, teilweise unter Artenschutz stehenden Kaimanen berichtet (http://latina-press.com/news/103603-streichelzoo-amazonas-wenn-jaeger-zu-gejagten-werden/), die auf den Touristenbooten als "Forschungsobjekt" und Fotomodell herhalten müssen, bevor sie wieder ins Wasser gelassen werden. Nach Auffassung der IBAMA handelt es sich bei diesen Praktiken um eine Straftat, die im brasilianischen Umweltgesetz geregelt sei. Es soll ein Massnahmenplan entwickelt werden, um zukünftig einen solchen Show-Tourismus zu bekämpfen.  latina-press.com: "... der Suchbegriff “Caiman Catching” liefert auf Google knapp eine halbe Million Ergebnisse mit zahlreichen Fotos und Videos."

Nicaragua verhandelt mit Russland über die Lieferung von Waffen, Technik und Uniformen für nicaraguanische Spezialeinheiten, die den Kampf gegen die Drogenkartelle in diesem Land führen. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti und beruft sich dabei auf eine Aussage von Viktor Iwanow, Direktor der russischen Antidrogenbehörde.

Auf der Karibikinsel Curaçao soll es vor etwas über einer Woche einen Putsch gegeben haben. Niederländische Medien berichteten von einer chaotischen Situation. Aktuelle Meldungen scheint es nicht zu geben.
Der bisherige Regierungschef Gerrit Schotte gab in einem Telefonat mit einem venezolanischen TV-Sender vom vorletzten Wochenende bekannt, dass Regierungsgegner eine nicht verfassungskonforme Übergangsregierung bilden wollten. Der Adjutant des Gouverneurs von Curaçao sagte dazu, der neue Premier Stanley Betrian hätte bereits eine Übergangsregierung gebildet.
Am 19. Oktober sollten auf der Insel ohnehin Wahlen abgehalten werden. Curaçao, vormals Niederländische Antillen, ist seit 2010 eine autonome Region des Königreichs der Niederlande.

In der Region Puno im Süden von Peru hat die ungewöhnlich Kälte der letzten Wochen unter den Kindern der zumeist indigenen Bevölkerung 48 Todesopfer gefordert. Puno liegt in den Anden, direkt am Titicacasee. Die Temperaturen sanken bereits mehrfach unter -15°Celsius.

Die Regierung Venezuelas wurde von den Yanomami-Indianern aufgefordert, sich mit dem Problem illegaler Goldminen zu befassen, statt es weiterhin zu leugnen. In einer Erklärung schildern sie, wie ihr Land durch den Goldabbau “zerstört und verseucht” wird. Mit der Erklärung reagieren die Indios auf Aussagen venezolanischer Behörden. Diese hatten die Anwesenheit von Goldgräbern auf Yanomami-Land bestritten. Eine Untersuchungskommission der Armee hatte angeblich "keinerlei illegale Goldschürfer gefunden.”
Mitglieder der Indianer-Organisation Horonami, die die Kommission begleiteten, sagten jedoch: “Wir sahen die Lager illegaler Schürfer, wir sahen ein kleines Flugzeug über unseren Köpfen, wir sahen einen versteckten Landestreifen, wir sahen wie einige Schürfer vor der Kommission flohen, als sie durch den Wald ging. Die Mitglieder der Streitkräfte und der Staatsanwalt in der Kommission wurden ebenfalls Zeugen dessen.”


Die Justizbehörden Argentiniens hatte den Iran in der Vergangenheit mehrfach aufgefordert, alle Verdächtigen des Bombenanschlags auf das jüdische Gemeindezentrum Asociación Mutual Israelita Argentina auszuliefern. Die argentinische Gerichtsbarkeit sieht in Teheran den Drahtzieher hinter dem tödlichen Bombenanschlag, der Iran weist in bekannter Manier die Anschuldigungen zurück.
Die Delegationen beider Länder einigten sich während der kürzlich stattgefundenen UNO-Vollversammlung in New York darauf, in Genf weiterführende Verhandlungen durchzuführen.
Der 1994 verübte Anschlag auf die jüdische Hilfsorganisation brachte 85 Menschen den Tod und löste seinerzeit die größte Ermittlungsaktion in der argentinischen Rechtsgeschichte aus. Für den Anschlag wurden iranische Agenten verantwortlich gemacht. Argentinien hat Iran in der Vergangenheit mehrfach aufgefordert, die Verdächtigen auszuliefern. Israel zeigte sich enttäuscht, dass nun über die Angelegenheit lediglich "verhandelt" werden soll: "Wir hoffen, dass die argentinische Delegation die Iraner mit ihren Beweisen konfrontieren wird."

2012/09/01

Gaga Lex Google Teil II

Mit deutlicher Verspätung (Sorry!) hier nun der zweite Teil. Grund: Es ist fast alles schon gesagt worden, und das habe ich mir erst einmal angesehen. Trotzdem habe ich einige Verweise und ein paar eigene Gedanken zusammengestellt - auf die Gefahr hin, keine Leser zu finden, weil ihr das Wort "LSG" nicht mehr hören könnt.

Wo waren wir stehengeblieben? Bei der Macht von Springer&Co, die die Legislative nach ihren Regeln springen lassen. Die dem Gesetzgeber mit Kreide ein Hüppetick vors Reichtagsgebäude malen, dann den Rest der Kreide fressen und sich als harm- und hilflos präsentieren, um sich anschließend gesetzgeberisch alimentieren zu lassen.

Wie begründen die Presseverleger die Notwendigkeit des neuen Gesetzes?.
http://www.bdzv.de/recht-und-politik/leistungsschutzrecht-verlage/leistungsschutzrecht-fakten/  (Webpräsentation des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger)
"Täglich entstehen in deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage Tausende aufwendig produzierte Artikel ..." das ist eine hochgradig subjektive Verzerrung der Realität. Wie wir (fast) alle wissen, wird nur noch wenig recherchiert und selbst geschrieben, sondern häufig Pressemitteilungen wortwörtlich und völlig kritiklos übernommen. Dann lesen wir in einem halben Dutzend Online-Publikationen einen identischen Text. Da sparen die Zeitungen schon länger dran, als es Online-Ausgaben überhaupt gibt. Natürlich merkte früher der Leser in Soltau-Fallingbostel kaum, dass in seiner mühsam recherchierten Regionalzeitung dasselbe stand wie in der mundgeblasenen Ausgabe des Lesers in Katzenbach-Dünnbachtal. Offenbart wird diese Ökonomisierung, wieder einmal, durch das böse Netz. Auf der Usus gewordenen, geschönten, deutlich Partei ergreifenden gleichgeschalteten Berichterstattung, die investigativen Journalismus nicht mehr kennt, will ich in diesem Zusammenhang nicht weiter herumreiten, ich erwähnte dies Problem an anderer Stelle bereits mehrfach.

Welch eine nachlässige, bewusst oder fahrlässig irreführende Berichterstattung üblich geworden ist, zeigen, als Beispiel, die Beiträge zu einen gewissen "Leistungsschutzgesetz". Die Buden Bundesregierung hat etwas ausklamüsert, und wir lesen allenthalben: das Gesetz kommt. Liebe Kollegen: es handelt sich um einen Gesetzesentwurf, der noch Bundesrat und Bundestag passieren muss. Faktisch kein Medium berichtet dies wahrheitsgemäß, vielmehr grassieren mal wieder Panikmache und gezielte Desinformation. Allerdings ist bei dem derzeitigen Zustand der gesetzgebenden Organe zu befürchten, dass auch diesmal wieder abgenickt wird.

Meine Meinung ist: um eine Leistung verkaufen und "schützen" zu können, muss sie erstmal eine Leistung sein. Wer auf der oben verlinkten Seite weiterliest, kann dort weitere nicht oder nicht ganz wahre Behauptungen finden. Die Zeitungsverlage haben das Web nicht verstanden, und wollen auch nicht dazulernen. Sie geifern lediglich nach leicht verdientem Geld. Vor wenigen Tagen noch stand dort übrigens ein lieblos hingeschluderter Text voller sprachlicher/grammatischer Fehler - wahrlich ein Armutszeugnis - aber die meisten sind inzwischen behoben.

Prinzipiell habe ich nichts gegen besseren Urheberrechtsschutz im Netz einzuwenden; aber das geplante Gesetz wird ihn nicht bringen. Wie gleichgültig die Interessen der tatsächlichen Urheber der Bundesregierung sind, zeigt der eine, angepappte Wischi-Waschi-Satz: »Der Urheber ist an einer Vergütung angemessen zu beteiligen.« Gründlicher befasst sich mit dem Thema dieser Kommentar. https://netzpolitik.org/2012/kommentar-zum-leistungsschutzrecht-ein-unmogliches-gesetz/

Oftmals widergekäut: der Grundirrtum, dem auch die Regierung erliegt, besteht ja in der fixen Idee, die News-Aggregatoren würden den Verlagen etwas nehmen. Offensichtlich ist es den Herrschaften mit $$-Zeichen in den Augen entgangen, dass es sich um Dienste handelt, für die man normalerweise zahlen müsste. Nicht die Suchmaschine nutzt euren Text, sondern ihr nehmt die Leistung der Suchmaschine in Anspruch. Natürlich schaltet google.com Werbung, sie sind doch nicht die Heilsarmee. Jedem anderen steht es frei, auf seinen eigenen Seiten ebenso Werbung zu zeigen. Wer unfähig oder zu faul ist, Vermarktungsstrategien zu entwickeln, sollte dies nicht anderen anlasten. Wenn ihr eines Tages wegen eurer verheulten Zickigkeit nicht mehr gelistet werdet, guckt ihr ganz schön dumm aus der Wäsche! Die Mehrheit der Webnutzer kann übrigens genug englisch, um sich auch ohne deutsche Online-Zeitungen zu informieren - bei eurer, der Zensur nahekommenden Nachrichtenauswahl und -perspektive (z.B. Lybien, Syrien ...) ist das ohnehin empfehlenswert.

Vielzitiert: "... Nutzer für die eigene Wertschöpfung systematisch auf die verlegerische Leistung zugreifen und diese in einer Weise nutzen, die über das bloße Verlinken weit hinausgeht." Das suggeriert doch, dass das Setzen eines Hyperlinks nach Auffassung von Presseverlegern und nachplappernder Bundesregierung eigentlich auch schon eine Nutzung ist. Welch eine verdrehte Sichtweise! Ich sage meinen Lesern: Gehet hin und leset diese Seite, sie ist so gut, dass ich euch in Frieden ziehen lasse ..." und ihr meint, ich würde davon profitieren? Meine Leser sind nun bei euch, wo soll da mein Nutzen sein?

Zitat n-tv.de: "Die Verlage haben viel mehr von den Google-Diensten als umgekehrt. Google verdient den überwiegenden Teil seines Geldes ohne die Mithilfe von Verlagsinhalten. Das bedeutet, dass die Suchmaschine gut auf sie verzichten könnte." http://www.n-tv.de/technik/Wer-sitzt-am-laengeren-Hebel-article7088651.html
...
Internet: Bundesregierung beschließt Urheberrecht für Verlage im Internet - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/digital/computer/internet-bundesregierung-beschliesst-urheberrecht-fuer-verlage-im-internet_aid_809121.htm

Noch ein Gedanke zum Stichwort "Gratiskultur": Zehntausende stellen wirklich wertvolle, stets aktuelle, meist verläßliche Informationen bewußt kostenlos ins Netz - das ist, was das Web ausmacht. Die "Gratiskultur"-Hasser und -nicht-Versteher sollten sich am Grab des letzten Neandertalers ausheulen gehen.
 
Immerhin, liebe Buden Bundesregierung, eins könnt ihr euch zugute halten: die Einzigartigkeit dieses Gesetzesvorhabens. So etwas gibt es nur im Land der Dichter und Denker. Im Erfinden von Unfug seid ihr wirklich sehr kreativ. Lasst euch die Idee bloß schützen!



Leseempfehlung zum Thema (ungewöhnlicher Beitrag, andere Aspekte, selbst gedacht statt nachgeplappert, das gilt auch für die Leserkommentare): http://www.zeit.de/digital/internet/2012-08/leistungsschutz-kritik
Hier dagegen zum Vergleich ein schwachsinniger Text mit völlig verdrehter Sichtweise http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.leistungsschutzrecht-google-gesetz-schuetzt-verlage-google-gesetz-soll-journalismus-im-internet-schuetzen.574750e1-2a39-44b0-bfe3-39e2a3ed0f02.html

2012/08/29

Gaga Lex Google - Teil I

Wie Ratten aus dem Gully, krabbelt eine hirnlose Idee nach der anderen aus dem Koalitionsvertrag der Regierungsparteien - Leistungsschutzrecht, Betreuungsgeld, und wie sie alle heißen, sollen alle noch durchgepeitscht werden, bevor die unfähigste deutsche Bundesregierung aller Zeiten ihrer wohlverdienten Abwahl entgegentaumelt.

War irgendwann mal die Rede von Bürokratieabbau, vom Auslichten des Gesetzesdschungels? Da trügt mich wohl meine Erinnerung - in meinem Alter soll so etwas vorkommen. Das "Leistungsschutzrecht" jedenfalls braucht niemand wirklich, da im Zweifelsfall das Urheberrecht greift. Aber es geht ja nicht um die Journalisten und andere Urheber, deren Einkommen wird von den Plänen nicht berührt. Es geht darum, dass im Web richtig Geld verdient wird, und die Zeitungs- und Magazinverlage haben Witterung aufgenommen. Beklagen sie doch seit vielen Jahren stetig sinkende Einnahmen.

Dass immer weniger Print-Zeitungen gekauft werden, liegt natürlich nicht daran, dass die journalistische Qualität sich permanent auf den Nullpunkt zubewegt, nicht an sprachlicher Schluderei, lieblosem Layout, mit Bildern zugekleisterten Seiten, die kaum noch Informationen bieten - nicht an den gleichgeschalteten, manipulierten Inhalten, die ein denkender Mensch zuweilen kaum ertragen kann. Nein, da ist dieses Ding, dieses bösartige Alien, das sich zwischen die Verlage und ihre treudoofen Abnehmer gedrängt hat - sie nennen es Internet (sie meinen das world wide web, aber sei's drum!). Gleich dem Netz einer heimtückischen Riesenspinne fängt es den Zeitungen die Leser weg. Ohne Leser keine Anzeigenkunden. Ohne Anzeigen kein Happa-happa, ergo exitus.


Szenewechsel: Mudder Schulten hat einen wunderschönen Blumengarten. Passanten erfreuen sich an der üppig blühenden Pracht ebenso wie Mudder Schulten selbst und ihre Nachbarn. Es kommt sogar vor, dass völlig Fremde auf Empfehlung anderer Fremder durch diese Straße gehen, um einen Blick auf den schönen Garten zu werfen - und alle sind des Lobes voll.

Natürlich hat Mudder Schulten viel Arbeit und Liebe investiert, aber sie käme nie auf die Idee diese gegen Freude, Besitzerstolz und Entspannungsmoment aufzurechnen. Soviel Geschäftsuntüchtigkeit kann ihr Enkel, ein Wirtschaftsfachmann, nicht ertragen. Er entwirft ein Modell, nach dem jeder Vorübergehende eine Gebühr zu entrichten hat - gestaffelt nach Intensität und Dauer seiner Blicke auf Omas Garten. Möglicherweise geht er davon aus, dass die Farbenpracht der Blüten sich durch die vielen Blicke abnutzt - seine Oma also entschädigt werden muss. Außerdem hat Oma für die Samen bezahlt. TV und Kino gucken muss auch bezahlt werden und ist nicht halb so schön: Schluß mit der Gratiskultur! (Der Einfachheit halber erklärt sich der Enkel bereit, sämtliche Gebühren selbst zu erheben, man darf der alten Dame ja nicht zuviel zumuten.)

Und wer ist schuld an diesem Gartentourismus? Natürlich die, die sagen: "Dort hinten in der kleinen Gasse hat ein altes Muttchen den schönsten Garten der Welt, den   m u s s t   du dir ansehen!" Und darum  - nur logisch - zahlen diese die vierfache Gebühr. Wie erfassen und eintreiben? Das soll nicht deine oder meine Sorge sein, lieber Leser, soll der geizige Spinner ruhig daran tüfteln.


Zurück zu den Verlagen! Man hätte das böse, schmarotzende Web verbieten sollen, bevor es groß und stark wurde, aber nun muss man mit den Gegebenheiten zurechtkommen. Unsere lieben Massenmedien dürften nicht zu den unbedeutendsten Lobbyisten gehören - also beauftragen sie mal eben eine kleine, aber größenwahnsinnige Partei, ihre vermeintlichen Interessen durchzusetzen. to be continued

2012/05/20

Umwelt und Forschung


Korallenbleiche im Mittelamerikanischen Riff
 
Das Mesoamerikanische Riff ist das zweitgrößte Riffsystem der Erde und erstreckt sich über eine Länge von 1.100 Kilometern von Yucatán bis Honduras. Es beherbergt mehr als 500 Fisch- und ca. 60 verschiedene Korallenarten. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität.
War dieses einzigartige Biotop schon seit langem arg strapaziert durch Tourismus, Fischfang und ins Meer eingeleitete Schadstoffe, so zeigt sich jetzt, dass der Anstieg der Meerestemperaturen zum völligen Zusammenbruch des Ökosystems führen könnte. Der Temperaturanstieg führte wiederholt zur Korallenbleiche, die letztendlich ein Absterben der Korallentierchen zur Folge hat. Damit bricht die Nahrungskette für viele Arten zusammen, und es könnte zu massenhaftem Artensterben von Fischen, Weichtieren und anderen Meeresbewohnern kommen. 
Umweltschützer bezeichnen die Bemühungen zum Schutz des Riffsystems als unzureichend und die Schädigung als bereits irreversibel. In der Folge drohen wirtschaftliche Schäden – zum Beispiel für Tauchtourismus und Fischerei – was die Menschen eventuell endlich wachrütteln könnte.
Quelle: latina-press.com


Schimpansen: Wiege der nationalen Identität?

Forscher wollen nach dreijähriger Beobachtung bei benachbarten westafrikanischen Schimpansengruppen claneigene Kulturen ausgemacht haben. Sie machen diese Erkenntnis daran fest, dass die drei untersuchten Affengruppen für dieselbe Tätigkeit (Nüsseknacken) jeweils bestimmte Werkzeuge und Techniken bevorzugen.
Die Forscher stellten fest: Es gibt zwischen den Gemeinschaften merkliche Unterschiede in der Technik des Nüsse-Knackens. Geschlecht und Alter der Tiere spielen dabei keine Rolle.“
Vielmehr sollen erwachsene Weibchen, die häufig in eine andere Gruppe wechseln, die dort übliche Methode übernehmen. Integration also.
Quelle: wissenschaft-aktuell.de


Demenz – eine Zeitbombe

Es wird angenommen, dass es weltweit 36 Mio Demenzkranke gibt. Bereits 2020 sollen es 65 Mio sein. Besonders in den Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas führt die mit der Verbesserung der Lebensbedingungen und der gesundheitlichen Versorgung einhergehende längere Lebensdauer zu einer dramatischen Zunahme der Krankheit. Gleichzeitig ist dort das Wissen über Demenz noch begrenzt. 
Die WHO appelliert an die lokalen Politiker, Aufklärung und Bekämpfung der Krankheit zu forcieren. Demenz sei kein normaler Teil des Alterns, sondern eine chronische oder fortschreitende Krankheit des Gehirns.
Quelle: latina-press.com


Peru: Massensterben der Meeresfauna

Perus Strände füllen sich mit Tierkadavern. Das Massensterben unterschiedlichster Tierarten dauert schon seit Februar an. Die Bevölkerung ist stark verunsichert; viele Menschen vermeiden inzwischen den Genuss von Meeresprodukten, obwohl nach Angaben der Regierung keine Gefährdung besteht. Es liege weder eine Virusinfektion noch eine Giftbelastung vor, behaupten die Behörden. Tausende Pelikane und Hunderte Delfine sind verendet, aber auch andere Seevögel, Seelöwen und Pinguine, von denen es in Peru etwa 11.000 gibt.
Die Pelikane und Seevögel sind nach den durchgeführten Untersuchungen verhungert; ihre Mägen waren mit Sand und Müll gefüllt. Dies sei ein Zeichen, dass die Tiere verzweifelt nach Nahrung gesucht hätten, so die peruanischen Wissenschaftler. Sie vermuten, dass eine Erwärmung der Küstengewässer durch äquatoriale Strömungen die Beutefische, vor allem Sardellen, zum Abtauchen in tiefere Meeresschichten veranlasst hat, wo sie für die Vögel unerreichbar werden.
Bei den Delfinen war die Todesursache jedoch weder Hunger noch Entkräftung, auch wiesen sie keine Verletzungen auf. Hier könnte die sogenannte 3D-Seismik, mit der nach Ölvorkommen gesucht wird, und die nach Angaben von Umweltschützern „unter Wasser einen Höllenlärm“ verursacht und zur Desorientierung der Tiere führt, Schuld sein. Das peruanische Umweltministerium dementiert diese Möglichkeit. 
Quelle: welt.de


Forscher mit Hang zu lebensgefährlichen Selbstversuchen

 

Friedrich Eigenberger, ein amerikanischer Arzt, spritzte sich Gift der Grünen Mamba. An Versuche mit Klapperschlangengift war er bereits „gewöhnt“: Was er nicht wusste: die Wirkungsweise der Gifte ist völlig unterschiedlich. Klapperschlangengift hemmt die Blutgerinnung und zerstört Zellen und Gewebe – Mambas produzieren dagegen ist ein atmungslähmendes Nervengift. Das Ganze geschah übrigens schon 1928, und er überlebte das wissenschaftliche Abenteuer sogar. Danach soll er aber keine derartigen "Forschungen" mehr durchgeführt haben.

Mehr: http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/9806a998-1a5c-4ca3-b60b-55d97a9283f8.aspx

2012/05/16

Hungerstreik palästinensischer Häftlinge


1600 Palästinensische Häftlinge beenden Hungerstreik – deutsche Medien jubeln über „Verhandlungserfolg“.
Wieder einmal wurde total einseitig berichtet. Mich hatte es schon gewundert, dass die Häftlinge gegen die israelischen Haftbedingungen protestieren mussten, denn Israel ist ein zivilisierter Staat, und es gibt dort mit Sicherheit bessere Bedingungen als in jedem, ich betone in j e d e m arabischen Gefängnis.
Desweiteren wurde kein Wort darüber verloren, dass es sich nicht um unschuldige Opfer, sondern um Straftäter, teilweise um gefährliche Terroristen handelt.

 
Und wie stellen sich die Tatsachen aus israelischer Sicht dar? Hier ein Zitat aus dem Newsletter von israel-heute.com:
"Israel von palästinensischen Häftlingen in die Knie gezwungen +++ 1600 palästinensische Strafhäftlinge in israelischen Gefängnissen haben ihren Hungerstreik beendet. Über einen Monat forderten sie von Israel bessere Haftbedingungen, die Abschaffung von Isolationshaft und ein Ende der Inhaftierung ohne Prozess (bis sechs Monate). Mit einem ägyptischen Vermittler wurde eine Einigung erzielt. In Israel wurde die Regierung für den Kompromiss mit den palästinensischen Strafgefangenen heftig kritisiert, da Israel schlussendlich allen Forderungen der Palästinenser nachgekommen ist. Über Wochen drohten die Palästinenser, sollte ein Häftling in einem israelischen Gefängnis an dem Hungerstreik sterben, würde deswegen die dritte Intifada im Land ausbrechen. Mit dieser Drohung lässt sich Israel immer sehr schnell unter Druck setzen. „

 
Diese Informationen wurden doch in der Berichterstattung glattweg unterschlagen; wie kommt's? Wer sich aufrichtig eine objektive Meinung bilden will, sollte doch wohl immer beide Seiten anhören, oder?

2012/05/10

Antisemitismus ist Realität


Ich habe das ständige „Antisemitismus“-Geschrei jüdischer Organisationen und Prominenter immer verurteilt, fand es an den Haaren herbeigezogen und übertrieben. (Dazu habe ich mich vor einiger Zeit hier im Blog ausgelassen: http://altera-notatio.blogspot.de/2012/01/deutschland-ein-hort-des-antisemitismus.html)


Während der letzten Monate musste ich meine Meinung revidieren. Versteckter und offener Antisemitismus ist inzwischen wieder allgegenwärtig, und Grass hat ihm zur Gesellschaftsfähigkeit verholfen. Der neue Antisemitismus (wie er zum Beispiel bei den Piraten weit verbreitet ist) resultiert vorwiegend aus einer naiven Pro-Islam-Einstellung, die den Toleranzgedanken durch Übertreibung ad absurdum führt. Toleranz gibt es nämlich nur noch gegenüber dem Islam, die häufig überzogenen Forderungen des Islam macht man sich zu eigen.


Alles und jeder, der sich dieser ideologischen Selbstvernichtung nicht unterwirft, wird – zumeist als rechtsradikal – diffamiert. Das Aggressionspotentials des Protegeés wird beiseite geschoben, Ungereimtheiten verdrängt. Und – der antisemitischen Haltung des Islam wird sich kritiklos angeschlossen. Ich finde diese Entwicklung äußerst bedenklich.

 


Lesen Sie hierzu auch: EU-Definition Antisemitismus



2012/05/08

Nicht alle Palästinenser hassen Israel

Es gibt eine Komponente im israelisch-palästinensischen Konflikt, die viele Außenstehende nicht kennen, weil sie von den internationalen Medien konsequent verschwiegen wird. Es ist die Tatsache, dass sehr viele Palästinenser eine pro-israelische Einstellung haben. Sie wagen jedoch aus Angst vor Repressionen nicht, dies öffentlich zu machen. Reden sie mit den Medien, darf ihr Name und Foto nicht veröffentlicht werden. Gerade auch christliche Palästinenser, die ohnehin einen schweren Stand haben, müssen darauf bedacht sein, den palästinensischen Behörden nicht unangenehm aufzufallen.
Das Ergebnis dieser Situation ist, dass die Welt nicht erfährt, dass viele Araber nicht nur der Meinung sind, dass Israel besser für sie ist als ein palästinensischer Staat, sondern auch, dass es viele gibt, die den jüdischen Staat lieben und unterstützen. Auf der anderen Seite werden palästinensische Araber, die Israel feindlich gegenüberstehen, von ihren lokalen Führern, aber auch von den internationalen Medien, dazu angehalten, ihre Meinung so laut wie möglich zu äußern. Palästinensische Christen, die nichts gegen Israel haben, lassen sich aufstacheln, um nicht selbst ausgegrenzt zu werden.
Die Meinungsmache der internationalen Medien geht dahin, dass der Staat Israel für die Araber die Quelle allen Unheils ist. Wer darauf hinweist, dass nicht jeder Palästinenser Israel für einen Fluch hält, stößt auf taube Ohren. Damit es ins Bild passt, werden andersdenkende Palästinenser totgeschwiegen, oder es wird versucht, sie "umzuerziehen" und zum Schweigen zu bringen.
Quelle: israel-heute.com

2012/05/03

Forschung und Wissenschaft

Ötzis Blut
An der Europäischen Akademie Bozen sind Gewebeschnitte von der Pfeilwunde Ötzis unter dem Rastermikroskop untersucht worden. Zu ihrer eigenen Überraschung fanden die Forscher dabei rote Blutkörperchen. Sie haben die gleiche Form wie von Menschen unserer Zeit. Bislang hätte es keine Erkenntnisse gegeben, wie lange Blut erhalten bleiben kann oder wie die menschlichen Blutkörperchen der Bronzezeit aussahen. Die Forscher erhoffen sich daraus auch Erkenntnisse für die moderne Gerichtsmedizin.
Quelle: scienceticker.info

Schwarzes Loch frisst Stern
Schwarze Löcher sind schwer nachzuweisen, solange sie keine Materie vereinnahmen. Kommt jedoch ein Stern in ihre Nähe, wird er in einem Wirbel eingesogen, und glüht vor seinem Tod noch einmal hell auf.
Astronomen der John Hopkins University Baltimore haben jetzt in einer drei Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie beobachtet, wie ein Roter Riese verschluckt wurde. Wegen der Entfernung war der Stern zwar nicht direkt zu sehen, doch aus dem Aufflammen seiner Materie konnten die Forscher die Art der Sonne und die Masse des schwarzen Loches bestimmen. Es soll ungefähr so groß sein wie das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße.
Das Besondere an der aktuellen Beobachtung war, dass die Forscher den Prozess von Anfang an beobachten konnten. Meist werden diese kosmischen Dramen erst während ihres Ablaufs bemerkt. Astronomen vermuten in den Zentren der meisten Galaxien schwarze Löcher.
Quelle: spiegel.de


Nie wieder eine Glatze?
Japanische Forscher könnten eine neuartige Therapie gegen Haarausfall gefunden haben. Im Tierversuch pflanzten sie aus Stammzellen gewonnene Haarfollikel ein. Rund 70% der getesteten Mäuse sprachen auf das Experiment an. Die Wissenschaftler glauben, dass die Stammzellenbehandlung auch bei Menschen ansprechen würde.
Quelle: asienspiegel.ch

Israel baut Uni in Beduinenstadt
In der Beduinenstadt Rahat wird in Zusammenarbeit mit der Harvard-Universität Cambridge vom israelischen Staat eine Hochschule gebaut. Bürgermeister Sahiban erklärte: „Es ist meine Vision, auch die Frauen in unserer Bevölkerung in den Arbeitskreis zu integrieren. Daher freuen wir uns, dass in der weltgrößten Beduinenstadt Rahat eine Universität errichtet wird, denn auch wir wollen einmal einen Nobelpreisträger aus Rahat haben.“ In Rahat leben über 60.000 Beduinen. Im Gegensatz zu den arabischen Nachbarstaaten werden sie in Israel gefördert. Quelle: israel-heute.com


Tyrannosaurus rex hatte stärksten Biss
"Ein ausgewachsener Tyrannosaurus rex konnte stärker zubeißen als jedes andere Landtier: Schon ein einziger Backenzahn des Raubsauriers bohrte sich mit einer Kraft in seine Beute, die einem Gewicht von mehreren Tonnen auf weniger als einem Zentimeter Fläche entsprach." Das haben britische Forscher durch Vermessungen von Tyrannosaurus-Schädeln und biomechanische Computersimulationen ermittelt.
Der Biss des Sauriers ist damit sowohl absolut als auch bezogen auf seine Körpergröße der kraftvollste im gesamten Tierreich. Damit waren sie konkurrenzlose Spezialisten für große Beutetiere. Einige Wissenschaftler vertraten bisher die Ansicht, dass die Beißkraft des Urzeitriesen gerade einmal ausreichte, um Aas zu fressen.
Die Jungtiere hatten einen deutlich schwächeren Biss - nicht nur weil sie kleiner waren. Sie besaßen einen flacheren Schädel mit längerer Schnauze, was biomechanisch ungünstiger sei, erklärten die Forscher. Die maximale Beißkraft eines Jungtiers war daher mit 2.565 bis 4.012 Newton gut zehnmal geringer; vergleichbar mit der eines Löwenmännchens.
"Die jungen Tyrannosaurier waren zudem athletischer als die Erwachsenen und gut ausgerüstet, um eher kleine bis mittlere Beutetiere zu jagen", sagten die Wissenschaftler. Junge und erwachsene Tyrannosaurier waren somit auf verschiedenartige Beute spezialisiert und keine Nahrungskonkurrenzten.
Quelle: latina-press.com

2012/04/23

Bunte Nachrichtensplitter aus aller Welt


Sarkozy beim Lügen ertappt
Paris.Im Wahlkampf wird viel gelogen, das ist „normal“. Meist merken es die getäuschten Wähler erst später. Nicolas Sakozy aber hat es ein wenig zu weit getrieben, als er, um Hollandes Bedenken wegen des AKW Fessenheim zu widerlegen, behauptete in Fukushima gewesen zu sein. Es war für den politischen Gegner leicht zu beweisen, dass Sarkozy im März 2011 zwar tatsächlich auf Staatsbesuch in Japan gewesen war, sich aber lediglich drei Stunden in Tokio aufgehalten hatte. Quelle: asienspiegel.ch

Fast 2000 Jahre alte jüdische Münze versteigert

New York. Bei einer Auktion in New York wurde ein Silberschekel aus dem Jahr 66, der damals als Protest-Schekel gegen die römische Herrschaft im Umlauf war, für 1 Million Dollar versteigert. Die Münze hat die Prägung: „Jerusalem, die Heilige, geprägt in Israel, im Jahr 1“.

Die palästinensische Zeitung Al-Hayat Al-Yadida berichtete jedoch, der Artefakt sei eine palästinensische Münze. Die Schrift ist Hebräisch und die Münze stammt aus der Zeit des Zweiten Tempels in Jerusalem. Die Palästinenser versuchen in öffentlichen Darstellungen immer wieder, aus Propagandagründen die Geschichte zu verfälschen.

Quelle: israel-heute.com


Asiens erste Homo-Ehe?
Taipeh. Ein schwules Paar in Taiwan will das Recht, zu heiraten einklagen. Es wäre Asiens erste homosexuelle Ehe. Die Anwälte des Paares argumentieren, dass im taiwanesischen Eherecht nicht explizit von Mann und Frau die Rede ist. Außerdem sei das Paar bereits verheiratet, da sie 2006 eine öffentliche, traditionelle Zeremonie durchgeführt hatten. Quelle: asienspiegel.ch

Kinder zunehmend medikalisiert
Vancouver. "Analysen bestätigen die Befürchtungen, dass die normale Spannbreite des Verhaltens von Kindern zunehmend medikalisiert wird", so eine Studie der University of British Columbia. Mittel beispielsweise gegen ADHS könnten sich negativ auf Appetit, Wachstum und Schlaf der Kinder auswirken. Auch das Risiko für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sei erhöht. 
Besonders bei früh eingeschulten Kindern würde wegen des im Vergleich zu den Klassenkameraden unreiferen Verhaltens zu oft auf ADHS diagnostiziert und behandelt. Diese „auffälligen“ Kinder würden auch von Lehrern anders behandelt, was ihr Selbstwertgefühl beeinträchtige. Außerdem äußerten die Forscher eine Vermutung, warum Jungen häufiger betroffen sind. Sie werden oft durch Hyperaktivität und impulsives Verhalten auffällig, während sich die Aufmerksamkeitsstörung bei Mädchen eher durch Verträumtheit und Unkonzentriertheit bemerkbar macht, und so seltener erkannt wird. Quelle: latina-press.com


Israelisch-palestinensischer Gefangenenaustausch 2011
Washington. Das amerikanische Justizministerium prüft die Freilassung von 1027 palästinensischen Häftlingen durch Israel. Sie wurden im letzten Jahr gegen den von den Palästinensern festgehaltenen israelischen Soldaten Gilad Schalit ausgetauscht. Die USA argumentieren, dass zahlreiche dieser Terroristen den Tod amerikanischer Bürger verschuldet oder Amerikaner verletzt haben. Israel fürchtet, nun auch noch hohe Entschädigungen dafür zahlen zu müssen. Quelle: israel-heute.com


Porno im thailändischen Parlament?
Bangkok. Die Abgeordneten des thailändischen Prlaments staunten nicht schlecht, als während der zweiten Lesung eines Gesetzentwurfs auf dem Großbildschirm statt des aktuellen Redners immer wieder das Bild einer nur am Oberkörper bekleideten Frau eingeblendet wurde. Einige Abgeordnete protestierten gegen die Darbietung. Bisher ist ungeklärt, wie es zu der anregenden Panne kommen konnte. Pithoon Poomhiran, der Generalsekretär des Repräsentantenhauses lässt die Sache untersuchen. Quelle: asien-news.de


Islamische Scharia in Indonesien
Aceh. In der indonesischen Provinz Aceh gilt das Recht der Scharia. Die Einhaltung der islamischen Gesetze wird von der „Schariapolizei“ überwacht, die auch Verstöße ahndet. Kürzlich wurde ein obdachloses, unverheiratetes Paar vor jubelnden Zuschauern mit 9 Rutenschlägen bestraft, weil sie Sex miteinander gehabt hatten. Weitere elf Übeltäter wurden wegen Glücksspiels ausgepeitscht. Quelle: umwaelzung.de


Griechische Konservative versprechen das Blaue vom Himmel 
Athen. „Weniger Steuern und mehr Sozialausgaben: Mit großzügigen Wahlversprechen stemmen sich die griechischen Konservativen zwei Wochen vor der Abstimmung in dem hoch verschuldeten Land gegen sinkende Umfragewerte.“ Zitat de.reuters.com
Mein Kommentar: Nix gelernt!! Regierungsunfähig.

2012/04/17

Neues aus Wissenschaft und Forschung

Mehr Kaiserpinguine als angenommen
Extrem hochauflösende Satellitenbilder enthüllen: in der Antarktis leben leben fast 600.000 Kaiserpinguine – das sind doppelt so viele wie bisher angenommen. Mit Hilfe fortgeschrittener Bildanalysetechnik - im Abgleich mit Bodenzählungen – war es jetzt möglich, die Tiere eindeutig von Flecken, Kothaufen und ihre eigenen Schatten zu unterscheiden. Durchgeführt wurden die Untersucheungen vom britischen Umweltforschungsrat NERC. Der Hauptautor der Studie, Peter Frettwell, erklärte, dies sei die erste umfassende „Volkszählung“ einer Art vom All aus gewesen. Die Forscher zählten 44 Kolonien, darunter auch sieben bislang unbekannte. Der Kaiserpinguin ist mit 130cm die größte Pinguinart.
Quelle: wissenschaft-aktuell.de

Dunkle Materie kollidiert mit menschlichen Zellkernen
Milliarden Teilchen Dunkler Materie durchqueren pro Sekunde den menschlichen Körper. Die Schwerkraft der sichtbaren Materie – Sterne, Planeten, Gaswolken – reicht bei weitem nicht aus, um Galaxienhaufen und Galaxien zusammenzuhalten. Etwa 80 Prozent der Materie im Kosmos müssen daher unsichtbar sein. Diese „Dunkle Materie“ besteht aus bislang unbekannten Elementarteilchen, die – außer über die Schwerkraft – kaum mit der normalen, sichtbaren Materie in Wechselwirkung treten, weshalb sie schwer nachzuweisen sind. Der menschliche Körper wird ständig von einer immensen Zahl dieser Partikel durchquert. Es wird geschätzt, dass dabei alle 5 Minuten ein Teilchen mit einem menschlichen Zellkern kollidiert. Noch ist nicht untersucht, ob das gesundheitliche Auswirkungen haben könnte.
Quelle: wissenschaft-aktuell.de

Kein Schnabelkompass bei Tauben
Die Annahme, Tauben würden sich über einen im Schnabel eingebauten Kompass am Magnetfeld der Erde orientieren, musste wieder verworfen werden. Die eisenhaltigen vermeintlichen Kompass-Nervenzellen wurden jetzt als Fresszellen des Immunsystems identifiziert. Die Eisenmineralien dürften Hämoglobin-Abbauprodukte sein. Tatsächlich fanden sich die gleichen Eisenkörnchen auch in Bauch, Rücken und Flügeln. Die Frage nach dem Magnetsensor ist damit wieder offen. Vermutet wird jedoch, dass die Vögel einen doppelten Magnetsinn besitzen. Die Richtung der Feldlinien des Erdmagnetfelds nehmen sie wohl über die Augen wahr, Informationen über die Feldstärke scheinen dagegen durch den großen Drillingsnerv an das Gehirn weitergeleitet zu werden.
Quelle: scienticker.info

Spinnenseide: bessere Wärmeleitung als Metall
Spinnenseide fasziniert Materialwissenschaftler seit langem wegen ihrer enormen Reißfestigkeit verbunden mit hoher Elastizität. Amerikanische Forscher haben nun entdeckt, dass sie auch viel besser Wärme leitet als die meisten bekannten Materialien und darin nur von Diamant und Nanoröhrchen aus reinem CO übertroffen wird. „Das ist umso überraschender, als Spinnenseide ein organisches Material ist“, erklärt Xinwei Wang von der Iowa State University. Möglicherweise eröffne sich damit ein neuer Weg, das thermische Verhalten von elektronischen Bauteilen oder Kleidung zu optimieren, so der Forscher.
Quelle: scienceticker.info

Rechteckige Galaxie entdeckt
Astronomen sind im Sternsystem NGC 1407 auf eine Galaxie gestoßen, wie man sie in dieser Form noch nie gesehen hat. Statt rund beziehungsweise elliptisch hat sie die Form eines Edelsteins im Smaragdschliff, also nahezu rechteckig. Die Forscher vermuten, dass sich die außergewöhnliche Form durch die Kollision zweier Galaxien gebildet hat – falls unsere Milchstraße in ein paar Milliarden Jahren mit der Andromedagalaxie zusammenstößt, könnte das Ergebnis auch so aussehen.
Quelle: t-online.de

Multitasking trainiert Gehirn
Forscher aus Hongkong haben herausgefunden, dass Multitasking einen positiven Trainingseffekt auf die Sinnesverarbeitung des Gehirns haben kann. Bisher war nur bekannt, dass es die selektive Aufmerksamkeit beeinträchtigt und das Arbeitsgedächtnis hemmt. In einem Test, der Sehen und Hören gleichzeitig erforderte, schnitten die Teilnehmer besser ab, die häufig verschiedene elektronische Medien gleichzeitig nutzen. Dabei trat zutage, dass geübte Multitasker ungeübten weit überlegen sind, wenn Hören und Sehen gleichzeitig verarbeitet werden müssen.
Quelle: scinexx.de

2012/04/12

Kurznachrichten aus dem Nahen Osten

Der Imam von Nazareth, Abu Salim Scapa, wurde verurteilt, weil er in Moscheen in Nazareth und Jerusalem zum globalen Heiligen Krieg und Terror gegen Juden, Christen und abtrünnige Moslems aufgerufen hat. Die israelische Richterin Lily Yung-Gefer beschreibt Abu Salims Predigten als „klare Aufforderung zum Mord auf höchstem und gefährlichstem Niveau". Das Strafmaß wird noch bekanntgegeben.

Während des Pessachfestes gedenken die Juden des Auszugs aus Ägypten. Ein palästinensischer Professor behauptet jedoch, dass Mose nicht die Juden, sondern die Moslems in die Freiheit führte. „Mose, der Muslim brachte nur die Muslime der Kinder Israels aus Ägypten“, erklärte Professor Omar Jaara von der Al Najah Universität in Nablus. In den palästinensischen Medien wird die Geschichte um das Gelobte Land gern für politische Zwecke verzerrt. Man beachte, dass es den Islam erst seit ca. 1.400 Jahren gibt.

Jordanien entzieht allen Palästinensern, die bei der PLO oder der palästinensischen Regierung arbeiten, die jordanische Staatsbürgerschaft. König Abdullah II. will nicht, dass die Palästinenser in seinem Reich ein Staat im Staat werden, wie es 1972 schon einmal der Fall war.

Die Fatah beklagt, dass die Hamas Gelder, die für Gehälter, medizinische und sonstige Versorgung der Menschen im Gazastreifen bestimmt sind, einfach einbehält. Mehr als 40% des Budgets der Palästinensischen Autonomiebehörde fliessen nach Gaza. „Es kommt jedoch nie bei den Menschen an. Die Hamas verkauft die Medizin, die wir kostenlos schicken und behält das Geld für sich“, so Fatah-Sprecher Ahmed Assaf. Die Hamas leite Zahlungen für Stromrechnungen nicht weiter, was eine unregelmäßige Versorgung zur Folge hat. Auch verweigert sie Kraftstoff- und Hilfslieferungen aus Israel. Experten schätzen ein, dass die Hamas nicht in der Lage wäre, eine funktionierende Regierung zu bilden, die eine stabile Versorgung der Bevölkerung Gazas gewährleistet.

Die Hamas hat in Gaza drei Palästinenser wegen angeblicher Kollaboration mit Israel öffentlich hingerichtet.

Israelische Soldaten haben am Mittwoch einen 19jährigen Palästinenser festgenommen, der den Checkpoint in der Nähe von Nablus mit sieben selbstgebastelten Bomben, drei Messern und Munition passieren wollte. Er hatte den Metalldetektor ausgelöst.

Ägyptische Kopten, die seit dem Sturz Husni Mubaraks schrecklichen Verfolgungen ausgesetzt sind, konnten zu Ostern erstmals nach Jerusalem pilgern, um mit Christen aus aller Welt im Heiligen Land zu beten. Der vor einigen Wochen verstorbene koptische Papst Schenouda III. hatte bis dato ein Reiseverbot nach Israel verhängt.

Der Vater von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Ben Zion Netanjahu, wurde am 25. März 102 Jahre alt und erfreut sich guter Gesundheit.

Israel hat 1,5 Millionen arabische Bürger. Zur Zeit der Staatsgründung waren es 150.000. Eine Umfrage unter ihnen ergab, dass 52,8 Prozent von ihnen stolz sind, israelische Staatsbürger zu sein und 45 Prozent meinen sogar, dass es für Israel „wichtig bis sehr wichtig“ sei, eine starke Armee zu haben. Sie wissen es zu schätzen, in einem stabilen Staat zu leben.

Umfrage unter Arabern in Israel

Der Herausgeber des Middle East Forums Daniel Pipes bereiste Israel, um der Frage nachzugehen, ob die Araber, die ein Fünftel der israelischen Bevölkerung ausmachen, loyale israelische Bürger sein können.
Bei seinen Gesprächen mit israelischen Arabern fand er diese in einem starken inneren Konflikt. Auf der einen Seite mögen sie den jüdischen Charakter des Staates nicht, der jüdischen Einwanderern problemlos die Staatsbürgerschaft gibt, das Judentum in seiner Hymne betont, den Davidstern auf der Flagge trägt und Hebräisch als erste Sprache führt.
Auf der anderen Seite wissen sie sehr wohl um die Vorteile des gut funktionierenden Staates mit Bürgerrechten, der auch ihnen einen guten Lebensstandard ermöglicht.Dieser innere Konflikt verstärkt sich noch, wenn man bedenkt, dass es ihnen in Israel besser geht als es in jedem moslemischen Land der Fall wäre, ihre moslemischen Brüder diesen Staat jedoch vernichten wollen.
Pipes kommt zu dem Schluss, dass dieses Paradoxon der israelischen Araber zu einem großen Problem für Israel werden wird. Die Geburtenrate der israelischen Araber ist sehr hoch und ihre Bildung wird staatlich unterstützt. Pipes glaubt, dies werde zu einem hohen Selbstvertrauen der israelischen Araber führen, so dass diese schlussendlich versuchen werden, die jüdische Souveränität abzuschütteln. So wird laut Pipes in Israel in naher Zukunft ein innerer Feind entstehen, der den jüdischen Staat nicht weniger gefährden wird als die äußeren Bedrohungen.

Quelle: israel-heute.com

2012/03/15

Israelische Briefträger verteilen Neues Testament - gegen ihren Willen

In Ramat Gan haben die Briefträger im Auftrag christlicher Mission das Neue Testament verteilt. Zu jeder Haustür, zu jedem Briefkasten mussten sie, wie sich schnell herausstellte, das Neue Testament in hebräischer Sprache bringen. Offensichtlich handelte es sich um einen Massenversand mit automatisch gedruckten Serienadressen.

Die Briefträger wehrten sich dagegen und erhoben Einspruch, gegen ihren Willen christliche Mission zu betreiben. Sie kontaktierten religiöse Knessetabgeordnete, die darauf bestanden, die Affäre rechtlich zu überprüfen. Aber als staatliche Institution ist die israelische Post zur Verteilung verpflichtet, und so wurden 24 Stunden später alle Neuen Testamente trotz Kritik ausgeteilt. „Normalerweise verteilen wir alle mögliche Werbung. Auch, wenn sie uns nicht gefällt. Aber nicht das Neue Testament“, erklärten Briefträger auf israelischen Webseiten.

Interessant waren die über 600 Talkbacks unter dem Onlineartikel von Ynet. Dabei waren Pro und Kontra hinsichtlich der Aktion relativ ausgewogen: „Wer bestimmt, was wir lesen dürfen, die Briefträger?“; „Missionare, raus aus Israel“; „Ich möchte auch ein Neues Testament“; „Das Buch landet bei mir im Papierkorb mit dem übrigen Werbematerial“; „Die Briefträger rebellierten, nur weil sie keine schweren Bücher schleppen wollten“; „Christen, lasst uns endlich in Ruhe!“; „Das Neue Testament (Bund) ist keine christliche Erfindung, sondern eine jüdische aus dem Alten Testament, Jeremia 31“; „Hallo, ich habe kein Buch bekommen, möchte auch eins“.

Quelle: israelheute.com

2012/03/13

Buchbesprechung "Traumziel Buch"

Wolfgang Heinold/ Martin Bock/ Peter Lutz
„Traumziel Buch – und wie Sie es erreichen“ Uschtrin Verlag, München 2012


Von Sandra Uschtrin ist man gediegene Ratgeber für die schreibende Zunft gewohnt. Das Standardwerk des Verlages „Handbuch für Autoren“, gilt auch als Schriftsteller-Bibel. Nun ist ein weiterführendes Fachbuch erschienen, das für Neulinge im Gewerbe unentbehrlich ist, ebenso aber gestandenen Autoren eine fundierte Anleitung bietet, Verkaufszahlen und Honorare erheblich zu verbessern.

Schon im Geleitwort, das Heidemarie Brosche anschaulich und amüsant gestaltet hat, wird der Leser mit geballten Informationen aus der Praxis als Autorin konfrontiert. Als Quintessenz könnte man zwei Wegweiser zum Erfolg herausfiltern: „Sei flexibel“, und „Häng dich ans Telefon“.


Getreu dem Untertitel „In 24 Trainingsstunden fit für Verlage und Verträge“ ist die Struktur des Buches an den Fitnessbereich angelehnt. Im einleitenden „Ausdauertraining“ werden die existenziellen Wissensgrundlagen behandelt – Ihre Rechte als Autor, Arbeitsweise und Pflichten des Verlags sowie die Funktionsweise des Buchmarkts. Das Fachautorentrio überrascht immer wieder mit Aspekten, die der landläufige Schreiberling kaum bedenkt, die aber für ein erfolgreiches Schriftstellerdasein obligatorisch sind.


Wer macht sich als Autor schon Gedanken über die Vertriebswege des Buchhandels, über die detaillierten Leistungen, die sein Verlag vorzulegen hat? Brauchen Sie nicht? Sie widmen sich lieber mit Leib und Seele dem Schreiben als langweiliger Betriebswirtschaft? Damit verschenken Sie Chancen und bares Geld. Diese Erkenntnis verfestigt sich beim Lesen von „Taumziel Buch“ von Absatz zu Absatz, von Seite zu Seite.


Autoren erwarten in der Regel, dass alle Welt dieselbe Begeisterung für ihr Baby zeigt, wie sie selbst. Das wird nie geschehen! Statt sein Werk mit verliebtem Tunnelblick zu betrachten, wird hier der Wortathlet veranlasst, die Perspektiven der Verleger und Vertreiber nachzuvollziehen: „Wie tickt der Buchmarkt?“ „Wie kauft der Buchhandel ein und wie verkauft er? Davon hängt es letztlich ab, welche Chancen Ihr neues Buch hat.“


Weiter geht’s in der Muckibude mit Krafttraining und Aufbautraining. Behandelt werden unter anderem: besondere Verlagsleistungen in speziellen Märkten, Honorarabrechnung prüfen, Zuschussverlag ja oder nein, Publishing-on-demand, E-Books - es bleiben keine Fragen offen. Sie lernen, wie Sie Verträge optimal aushandeln und wie Sie selbst den Absatz Ihres Werkes optimal fördern können.
Besonders wertvoll auch die bis ins letzte Detail ausgearbeiteten diversen Checklisten. Die anschaulichen Grafiken allerdings sind teilweise für schnelle Information zu tiefgründig.

Zusammenfassend kann man sagen: „Taumziel Buch“ lehrt Sie als Autor, im Boxring des Konkurrenzkampfes eine gute Figur zu machen und letzendlich den Punktsieg davonzutragen. Das Buch endet mit einer umfassenden Liste weiterführender Literatur.


Die physische Qualität der broschierten Ausgabe ist im übrigen ausgezeichnet. Dieses Buch zerfällt auch bei wiederholtem Gebrauch nicht in seine Bestandteile.


http://www.uschtrin.de/traumziel.html

2012/03/06

Gedanken zum 101. Internationalen Frauentag

Rechte und Chancen von Frauen sind von Land zu Land, von Kulturkreis zu Kulturkreis recht unterschiedlich, nirgends jedoch gibt es objektive Gleichberechtigung.

Am Beispiel Deutschlands wird deutlich, welch ein langwieriger Prozess es sein kann, Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung mit der "traditionellen Rolle" der Frau zu vereinbaren; vor sexueller Belästigung zu schützen oder überhaupt erst die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese Probleme zu lenken (wenn nicht zufällig gerade Frauentag ist).

Von vornherein waschiwaschi definierte Ziele kann man nicht durchsetzen, wenn dies politisch nicht ernsthaft gewollt ist. Es ist müßig, über eine Frauenquote für Führungspositionen zu diskutieren, wenn die Masse der Frauen noch mit Bedingungen zu kämpfen hat, die auf Vorstellungen aus dem 19. Jahrhundert beruhen. Bestes Beispiel hierfür ist der ignorante Plan der CSU, Familien finanziell zu belohnen, wenn die Mutter nicht arbeiten geht und die Kinder von qualifizierter Vorschulerziehung, sowie dem entwicklungsphysiologisch unersetzlichen Kontakt zu Gleichaltrigen ferngehalten werden. Man braucht nur das Wirken und die Verlautbarungen der Bundesfamilienministerin zu verfolgen, um zu erkennen, welch marginalen Stellenwert Frauenpolitik für unsere Regierung hat.

Das zeigt sich auch in diversen Details unserer Alltagswirklichkeit: Rund 40% aller Alleinerziehenden - in der Regel Frauen - erhalten HartzIV; wahrlich ein Armutszeugnis unserer Sozialpolitik. Frauenhandel ist in Deutschland ein gutes Geschäft, physische und psychische Gewalt gegen Frauen an der Tagesordnung, aber Frauenhäuser werden geschlossen.

Zieht man zusätzlich in Betracht, dass bei uns Praktiken fremder "Kulturen", die von steinzeitlichen Vorstellungen zeugen, wie Zwangsheirat, Kinderehen, "Ehren"morde oder weibliche Genitalverstümmelung geübt und nur in wenigen Fällen geahndet werden, kann man Deutschland getrost als frauenpolitisches Entwicklungsland bezeichnen.

2012/03/05

Brasilien auf der CeBIT

Brasilien hat sich in den letzten 10 Jahren zur sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt, weiteres Wachstum ist prognostiziert. Das ist verbunden mit einer Verbesserung des Lebensstandards der 190 Mio Brasilianer, aber auch mit einer Explosion des Energieverbrauchs. Brasilien gehört zu den Ländern mit den weltweit größten Ölreserven und verfügt über gewaltige Erdgasvorkommen. Dennoch haben Energieeffizienz und die Förderung erneuerbarer Energien Priorität.

70% des Stromverbrauchs des Landes werden durch Wasserkraftwerke abgedeckt, womit Brasilien weltweit führend ist. Leider aber auch bei der Erzeugung der umstrittenen Biokraftstoffe - das Land ist der größte Erzeuger von Bioethanol. Auch Wind und Sonne werden zur Energiegewinnung genutzt und staatlich gefördert. Nach Informationen des Ministeriums für Bergbau und Energie werden rund 90% des Strombedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt.

Brasilien will auf der CeBIT um Investoren im Bereich alternative Energien werben. Auf der Veranstaltung „Invest in Brazil – Chancen in Brasiliens Smart Grid Sektor“ werden Minister, Unternehmen und Banken Möglichkeiten und Förderprogramme vorstellen. Bereits in Brasilien ansässige Key Player berichten von ihren Projekten und Erfahrungen.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 06. März 2012, von 13:30 – 18:00 Uhr im brasilianischen Pavillon in Halle 6 – F46 statt und ist kostenlos.

Quelle: latina-Press.com

2012/03/02

Die Woche in Israel

Jerusalem im 15.Jahrhundert

Jerusalem. Regelmäßig nach dem Freitagsgebet greifen Hunderte, von radikalen Muftis aufgewiegelte Palästinenser israelische Sicherheitskräfte auf dem Tempelplatz an. Auch Touristen werden öfter mit Steinen beworfen, weshalb Polizisten und Soldaten für ihre Sicherheit sorgen sollen. Die Hamas und palästinensische Geistliche hetzen die Muslime mit der Behauptung auf, Israel wolle die Al-Aksa-Moschee zerstören.

Ebenso kommt es auf dem jüdischen Friedhof auf dem Ölberg immer wieder zu Angriffen und Grabschändungen. Bisher ist es nicht gelungen, den Vandalismus zu unterbinden. Überwachung mit technischen Mitteln soll jetzt eine Besserung bringen.

Haifa. Zwei israelische Soldaten wurden in der Nähe des Rambam-Krankenhauses in Haifa von sechs jugendlichen Arabern mit Eisenstangen und Steinen attackiert und schwer verletzt. Die zwei jungen Männer erlitten schwere Kopfverletzungen und sind sich sicher, dass die Tat „nationalistische Hintergründe“ hatte. Die Täter wurden festgenommen. Sie bestreiten politische Motive, laut Zeugenaussagen sollen sie die Angegriffenen aber mit antijüdischen Parolen beschimpft haben. Einem der Opfer wurde in arabischer Schrift "Du Hund" in die Kopfhaut geritzt. Der mit dem Fall befaßte Richter, selbst Araber, ist schockiert von der Tat und erinnerte an die drei Reservesolaten, die im Oktober 2000 während der Zweiten Intifada grausam gelyncht wurden. Im vorliegenden Fall haben herbeieilende Sicherheitskräfte des Krankenhauses das Schlimmste verhindern können.

Autodiebstähle
. Israelische Autofahrerinnen im Westjordanland erhalten „Beschützer“dummies als Beifahrer. Angriffe durch Araber auf jüdische Frauen, die allein im Auto unterwegs sind, sollen künftig mit als Soldaten gekleideten Schaufensterpuppen abgewendet werden. Bei einer Reihe von Autorauben wurde den Fahrerinnen der Weg mit einem anderen Auto blockiert und dann mit gezücktem Messer das Fahrzeug entwendet. In den letzten Wochen häufen sich solche Fälle. Ein Täter konnte festgenommen werden, als er das Auto eines verdeckten Polizisten stehlen wollte.

Miri Weitzmann befand sich auf dem Heimweg von der Arbeit, als sich ein Auto mit israelischem Kennzeichen querstellte und ihr den Weg versperrte. „Ich rief sofort meinen Mann an, als zwei Männer aus dem Auto stiegen. Einer von ihnen zerbrach mein Fenster und der andere riss mir das Telefon aus der Hand und sagte mit arabischem Akzent ‚Willst du sterben?‘“ Der Mann ergriff sie und schleuderte sie auf die Straße, dann fuhr er mit ihrem PKW davon.

In aller Kürze. Bereits zum zweiten Mal konnte Israels Militär an der Sinaigrenze das Einschmuggeln einer Bombe aus Ägypten verhindern, die dann von palästinensischen Terroristen zum Einsatz gebracht werden sollte.

Israel will den 5000 noch in Griechenland lebenden Juden finanziell helfen und ihnen ihre Einwanderung nach Israel erleichtern. Die jüdischen Bürger des von Pleite bedrohten Staates haben Israel in der Vergangenheit immer großzügig geholfen, nun soll auch ihnen geholfen werden.

Die Palästinenserin Hana Shalabi, die unter den über 1000 im Austausch gegen den israelischen Soldaten Gilad Shalit freigelassenen Häftlingen war, rief zu neuen Entführungen von Israelis auf und wurde erneut festgenommen. Im Gefängnis trat sie in den Hungerstreik, um Menschenrechtsgruppen für sich zu gewinnen.

Nach Informationen von WikiLeaks-Quellen soll Russland an Israel die Geheimcodes für das iranische Flugabwehrraketensystem „Tor M1“ (aus russischer Herstellung) ausgehändigt haben. Dies wurde durch den E-Mailaustausch von Mitarbeitern des privaten US-amerikanischen Sicherheitsdienstleisters Stratfor - auch als "Schatten-CIA" bezeichnet, bekannt.
Das gäbe Israel im Notfall die Möglichkeit, 48 iranische Ziele aus der Luft zu zerstören. Russland bekam dafür vor einigen Jahren wichtige Verteidigungsdaten von Israel, wie Codes von Drohnen, die Israel an Georgien verkaufte – so das WikiLeaks-Dokument.

Palästinenserchef Mahmud Abbas verurteilte die Hausdurchsuchung eines palästinensischen Fernsehsenders in Ramallah durch israelische Sicherheitskräfte. Er vergaß jedoch zu erwähnen, dass der Sender illegale Frequenzen benutzte, wodurch der Flugverkehr des Ben Gurion Flughafens gestört und gefährdet wurde.

Quelle: israelheute.com

2012/02/29

Lebensverlängernde Gene in Mäusen entdeckt

Israelische Forscher haben bei Mäusen ein Gen entdeckt, das die Lebensdauer auch für Menschen verlängern könnte. Ein Team der "Mina und Everard Goodman Fakultät für Lebenswissenschaften" hat in Zusammenarbeit mit der Hebräischen Universität diese Entdeckung gemacht.

„Bisher haben Forscher in Mäusen ohne dieses Gen eine vorzeitige Alterung erkennen können“, sagte Dr. Cohen, der Leiter des Projekts, dessen Studie im "Journal Nature" veröffentlicht wurde. Er und sein Team entdeckten eine Reihe von Genen, die die Lebensdauer von Labortieren verlängern. Einige davon hat jedes Lebewesen. Zuvor war so schon Lebensverlängerung bei Hefen, Würmern und Fliegen erreicht worden.

Quelle: israelheute.com

2012/02/24

Palästinenser werfen Steine und die internationale Presse steht bereit

Tel Aviv. Die Lehrerin Zehava Weiss war auf dem Heimweg von der Arbeit, als die Frontscheibe ihres Autos von mehreren Ziegelsteinen getroffen wurde. Der Vorfall ereignete sich im palästinensischen Dorf Beit Ummar. Die Autofahrerin wurde nicht verletzt und kam mit dem Schrecken davon.

Mehrere Fotografen verschiedener Presseagenturen standen auf beiden Straßenseiten um das Auto herum und hielten ihre Kameras bereit. Die Vielzahl der existierenden Fotos des Vorfalls aus verschiedenen Perspektiven lässt auf die Planung des Angriffs schließen; es schien Weiss sogar, als würden die Jugendlichen von den Journalisten zum Werfen aufgefordert. Die indirekte Mittäterschaft der Presse in derartigen Vorfällen ist keine Seltenheit und zeigt die Skrupellosigkeit einiger Journalisten im Nahostkonflikt.


Weiss sagte dem Nachrichtenportal Ynet, dass auch das Auto vor ihr mit Ziegelsteinen bombardiert wurde, sie jedoch gehofft hatte, heil an den Werfern vorbeizukommen. „Auf einmal standen viele Menschen um mein Auto herum und ich wusste, gleich passiert etwas. Ich bin dann einfach weitergefahren, weil keine Polizei oder Soldaten zu sehen waren.“Leider sind solche Geschehnisse keine Seltenheit in dem Gebiet und dies war nicht das erste Mal, dass Zehava Weiss so etwas erlebte: „Ich lebe in Karmei Tzur und fast jeden Tag werden in dem naheliegenden palästinensischen Dorf Steine auf vorbeifahrende Israelis geworfen.“

Quelle: israelheute.com