2012/10/27

Israel-Spots


Quelle: israelheute.com

Seit vier Monaten werden Einwohner des Nof Zion Stadtviertels von Jerusalem immer wieder mit Steinen aus dem arabischen Nachbarviertel Jabel Mukaber beworfen. Es sind meist Schüler, die Steine und andere Objekte auf Häuser und Autos von Juden werfen.

Im ganzen Land wurden die Polizei-Computer vom Internet getrennt, nachdem es Warnungen des Geheimdienstes vor einer Viren-Attacke gegeben hatte. Das interne Computersystem der Polizei blieb jedoch in Betrieb. Fachleute untersuchen derzeit, ob ein Cyber-Angriff stattgefunden hat. Die israelische Polizei beantwortet vorerst keine E-Mails.

Vor einigen Tagen hat die israelische Armee zum ersten Mal und voller Stolz eine arabische Offizierin zur Befehlshaberin einer Kampfeinheit befördert. Mona Abdo wurde in eine christliche Familie in der Nähe Haifas geboren. Wie viele anderen Araber, die nicht mit Hass auf Israel indoktriniert wurden, trat sie mit 18 Jahren in die israelische Armee ein. Ursprünglich wurde sie einer Infanterieeinheit zugeteilt. Aber sie wollte mehr und ließ sich in eine Kampfeinheit versetzen, in der Männer und Frauen, Juden und Araber, Seite an Seite kämpfen.

Diese Woche gab es wieder massiven Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israels Südbezirk. Zwischen Dienstag und Freitag schlugen über 80 Raketen ein; es gab einige Verletzte. Israels gezielte Vergeltungsangriffe auf die Terroristen haben bisher nichts bewirkt. Hamas und das islamische "Volkswiderstands-Kommitee" haben die Verantwortung für die Attacken übernommen. Die eskalierenden Raketenangriffe aus dem Gazastreifen haben im Süden Israels dramatische Szenen ausgelöst. "Wir haben uns auf unsere Kinder geworfen, um sie mit unseren Körpern zu schützen", berichtete ein betroffener Vater dem Nachrichtenportal Ynetnews. Das Leben in den betroffenen Gemeinden sei eine Art russisches Roulette. Die Bewohner der Gemeinden im Süden fühlten sich im Stich gelassen, wehrlos und wütend. Kindergärten und Schulen blieben geschlossen. Die Bewohner der Eshkol-Region haben zwischen Luftalarm und Einschlag nur 15 Sekunden Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Bürgermeister von Sderot, David Buskila ist vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Netanjahu in Jerusalem in einen Hungerstreik getreten. Sderot, unmittelbar am Gazastreifen gelegen, gehört zu den am heftigsten von den Raketenangriffen der Hamas betroffenen Kommunen.

Temperaturen in Israel:
Jerusalem 22°C
Tel Aviv 26°C
Tiberias 27°C
am Toten Meer 33°C
Eilat 31°C

Hurrikan, Kokain, Chavez - Latino-News

Der Hurrikan "Sandy" hat in der Karibik eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Wirbelsturm hat in Haiti, Jamaica, Cuba, der Dominikanischen Republik und auf den Bahamas insgesamt mindestens 39 Todesopfer gefordert. Der Orkan zerstörte Tausende Häuser und zieht nun Richtung US-Ostküste. Besonders schwer hat es offensichtlich Cuba getroffen. Hunderte Gebäude, Strom-, Telefonmasten und Bäume wurden zerstört. Touristische, kulturelle und  Bildungseinrichtungen sind verwüstet. Das Strom-und Telefonnetz ist zusammengebrochen, Krankenhäuser und grundlegende Dienstleister arbeiten mit Notstromgeneratoren. Auch die Landwirtschaft hat schwer gelitten: Bananen, Bohnen und Zuckerrohrplantagen stehen bis zu einem Meter unter Wasser.


Die Regierung von Peru will “Bosque de Palmeras” als privates Naturschutzgebiet anerkennen. Das rund elftausend Hektar umfassende Gebiet wird für einen Zeitraum von 40 Jahren geschützt werden und ist laut dem Umweltministerium damit bereits das neunte private Naturschutzgebiet in der Region Amazonas. Insgesamt sind 15,2% der Landesfläche geschützt, darunter Nationalparks, Naturreservate,  Historische Schutzgebiete und Schutzgebiete für indigene Völker. Das Manú-Biosphärenreservat, das zum UNESCO-Welterbe zählt und sowohl tropische Tieflandswälder als auch Berglebensräume der Anden einschließt, ist eines der bedeutendsten.

Die Reederei “Star Clippers” aus Monaco will ab 2014 die Karibikinsel Cuba in ihren Tourenplan aufnehmen. In einer Pressekonferenz in London hob Reeder Mikael Krafft den hohen historischen, kulturellen und architektonischen Wert Cubas hervor, sowie die Einzigartigkeit der umliegenden kleinen Inseln und Inselgruppen. “Star Clippers” ist (unter maltesischer Flagge) mit drei Luxus-Kreuzfahrtschiffen auf allen Weltmeeren unterwegs.

Auf Initiative von Ecuador haben sich die amerikanischen Staaten auf ihrem 20. Tourismuskongress im September in Quito darauf geeinigt, den bewussten Tourismus weiter zu fördern. Das Konzept des bewussten Tourismus („Turismo Consciente“) soll neue ethische, nachhaltige und verantwortungsbewusste Standards in der die Tourismusbranche setzen.
Ecuador ist eines der wenigen Länder der Welt, die den Schutz der Natur in der Verfassung verankert haben. Zudem gibt es kaum ein anderes Land der Erde, in dem eine solch kulturelle, geographische und biologische Vielfalt auf engstem Raum zu finden ist.

Die im Ausland lebenden und stimmberechtigten Staatsbürger Venezuelas haben Präsident Hugo Chávez eine vernichtende Wahlniederlage erteilt. Die hauptsächlich in Brasilien, Mexiko und Argentinien lebenden Auslands-Venezolaner stimmten mit rund 90% für den Oppositionskandidaten Henrique Caprilesnur etwa 9% waren für Chavez.

Die Behörden der Dominikanischen Republik haben am Sonntag  rund 950 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Erste Untersuchungen gehen davon aus, dass die Drogen über Südamerika auf die Karibikinsel Hispaniola gelangten und von dort nach Europa verschifft werden sollten. Die DomRep gilt als Brückenkopf für Drogenbanden, die ihre illegale Fracht über Venezuela und Kolumbien in das beliebte Urlaubsziel transportieren und von dort in die USA und nach Europa weiterleiten.

Argentinien fliegt die Besatzung des Marine-Schulschiffes "Libertad" aus Ghana aus. Über 300 Seeleute aus Argentinien und 9 anderen Ländern werden nach Hause zurückkehren können, während der Käpitän mit einer 44 Mann starken Notfall-Crew an Bord ausharrt.
Hintergrund ist die von einem US-amerikanischen Hedgefonds veranlasste Beschlagnahmung des Schiffes im Hafen von Tema, weil das südamerikanische Land dem "Investor" Geld schuldet. Bereits seit drei Wochen liegt der als Vollschiff getakelte Dreimaster der argentinischen Kriegsmarine in Ghana fest. Die argentinische  Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner kündigte eine Beschwerde bei der UNO an.

In Panama haben sich Demonstranten und Polizisten in der Hafenstadt Colon gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert.  Eine friedliche Demonstration gegen den steuerfreien Verkauf von Staatsland an internationale Unternehmen war vorhergegangen. Nach Berichten lokaler Medien soll es mehrere Todesopfer gegeben haben. Staatspräsident Ricardo Martinelli hat angekündigt, eine Rücknahme des Beschlusses zu prüfen. Die Kritiker, darunter Gewerkschaften, soziale Bewegungen und Kirche, fürchten durch die Konkurrenz großer internationaler Konzerne verheerende Auswirkungen auf die nationale Wirtschaft.

Die Regierung von Ecuador hat sich besorgt über den Gesundheitszustand von Botschaftsflüchtling Julian Assange geäußert. Quito forderte die britische Regierung auf, eine sichere Überstellung des Erkrankten in ein Krankenhaus zu gewährleisten. “Assange hat erheblich abgenommen und wir sind sehr besorgt über seine Gesundheit”, gab Vizeaußenminister Albuja Marco Martinez in einer Erklärung für den Radiosender “Voice of Russia” bekannt. Das britische Außenministerium äußerte sich bisher nicht.

Nachrichten aus Brasilien

Bei einem schweren Busunfall bei Rio de Janeiro ist am Montag eine deutsche Staatsbürgerin ums Leben gekommen. Ihr Ehemann überlebte das Unglück und wird derzeit im Hospital Miguel Couto behandelt. Zudem war ein weiterer Deutscher in dem verunglückten Bus. Er erlitt zahlreiche Frakturen. Insgesamt gab es 14 Todesopfer. Weitere Opfer befinden sich in einem kritischen Zustand. Die Unfallursache steht noch nicht fest, es könnte jedoch Bremsversagen gewesen sein. Entgegenkommende Autofahrer berichteten, dass der Busfahrer permanent per Lichthupe warnte. Bilder einer Überwachungskamera zeigen den Bus nur Sekunden vor dem Unfall mit hoher Geschwindigkeit und vermutlich ungebremst die abschüssige Straße hinunterfahren. Die Behörden schließen nicht aus, dass der Busfahrer aufgrund von Unwohlsein das Fahrzeug nicht mehr lenken und abbremsen konnte.

Siemens erhält Großauftrag: Siemens Infrastructure & Cities wird bis 2015 das Bahnstromversorgungsnetz mehrerer S-Bahnlinien in São Paulo modernisieren. Das 187 Kilometer lange S-Bahnnetz verbindet den Zentralbahnhof und den Stadtteil Brás in der Nähe des Stadtzentrums mit verschiedenen Außenbezirken. Der Siemens-Anteil am Gesamtauftragsvolumen beträgt rund 44 Millionen US-Dollar. Mit über 20 Millionen Einwohnern ist der Großraum São Paulo die bevölkerungsreichste Stadt der südlichen Hemisphäre. Beim innerstädtischen Verkehr kommt es häufig zu Engpässen. Das Streckennetz der S-Bahn umfasst 60 Haltestellen.


Die Nordostküste Brasiliens mit warmem Wasser und ausgedehnten, schönen Stränden zählt zu den weltweit gefährlichsten Orten für Schwimmer. In den letzten zwanzig Jahren hat es 56 Hai-Angriffe gegeben, wovon 21 tödlich endeten. Am angriffslustigsten sollen Bullen- und Tigerhaie sein. Viele Angriffe würden fälschlich dem Weißen Hai zugeschrieben, jedoch tatsächlich dem ähnlich aussehenden Bullenhai zuzurechnen sein.
Menschen gehören nicht zur natürlichen Beute der Raubfische. Unglücklicherweise liegt jedoch in der Nähe der Hafenstadt Recife ein natürliches Wanderungsgebiet der Fische. Wissenschaftler sind der Ansicht, dass eine durch das Ausbaggern des Hafens verursachte Strömungsveränderung und das Entsorgen von Müll im Meer die Haie anlockt. “Die Haie fühlen sich vom verschmutzen Wasser angezogen und stöbern regelrecht in den Abwässern des Hafens und der Kanalisation nach Nahrung”, erklärt Dr. Francisco Marcante Santana. Nur 35% der Abwässer von Recife werden behandelt, der Rest fließt direkt in die Flüsse und Flussmündungen der Stadt.

Eine Gruppe brasilianischer Indianer hat einen dramatischen Aufruf an die Regierung gerichtet. Die Indigenen haben laut der internationalen Nichtregierungsorganisation “Survival International” erfahren, dass ihnen die erneute Vertreibung von ihrem Land droht. Die 170 Indianer gehören den rund 46.000 Guarani in Brasilien an. Sie haben mehrfach brutale Angriffe erlebt, seit sie auf ein kleines Stück ihres angestammten Landes zurückgekehrt sind, auf dem sich ein Viehzüchter niedergelassen hat. Die Indios werden von den bewaffneten Männern des Viehzüchters vertrieben und eingeschüchtert, und haben keinen Zugang zu ihren traditionellen Nahrungsquellen.

12 Bundesstaaten im Nordosten von Brasilien waren in der Nacht zu Freitag von einem Stromausfall betroffen. In den letzten Wochen ereigneten sich bereits mehrere solche “Blackouts”, was die Frage aufwarf, ob sich die Infrastruktur des südamerikanische Landes auf Augenhöhe mit dem Wirtschaftswachstum befindet.
Brasilien investiert viel in die Stromerzeugung des Landes. Das Land plant den Bau von bis zu 48 neuen Wasserkraftwerken bis 2020, um den gewaltigen Energiebedarf seiner rasant wachsenden Wirtschaft zu decken.

2012/10/11

Stimmenkauf bei der UNO? Warum alle für die Araber sind und niemand für Israel

Urheber des folgenden Textes ist israelheute.com. Ich wollte eigentlich einen Hyperlink auf Twitter veröffentlichen, aber die Seite läßt sich seit Tagen nicht aufrufen. Ich habe den Text per Newsletter erhalten.
Mir ist nicht möglich, den Wahrheitsgehalt der Behauptung zu prüfen, ich halte sie jedoch für plausibel und glaubhaft. Deshalb wollte ich sie unbedingt weiterverbreiten.


Die arabische Lobby 

... Auf globaler Ebene bevorzugt Europa die arabische Seite, um sich dem „starken Pferd“ des Nahen Ostens anzubiedern. Hillel Neuer, Direktor von UN Watch, einer Nichtregierungs - organisation, die die Erfüllung der Ziele der Vereinten Nationen anhand ihrer eigenen Richtlinien überwacht, sagt, dass Israels einzelne Stimme bei der UN im Vergleich zu den über 50 Stimmen der muslimischen Länder kein Gewicht habe. „Bei der UN gibt es das Phänomen des Schacherns mit Stimmen. Gewisse Länder tauschen Stimmen aus, um ihre Interessen zu unterstützen“, erzählt Neuer Israel Heute. „Wenn ein Land für Israel stimmt, gewinnt es das Wohlwollen eines Landes. Wenn es jedoch arabische oder muslimische Resolutionen unterstützt, „kauft“ es sich damit 56 Stimmen, die man bei anderen Themen zurückfordern kann. Weil Russland für alle Anti-Israel-Resolutionen gestimmt hat, haben die muslimischen Länder eine UN-Resolution nicht unterstützt, die Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien verurteilt. Und das, obwohl die Opfer muslimische Glaubensbrüder waren,“ fügt er hinzu. ...

2012/10/08

Was sonst keiner bringt: Lateinamerika-News

Quelle: latina-press.com

In Peru soll das "Leugnen terroristischer Akte" in Zukunft unter Strafe gestellt werden. Hintergrund der Gesetzesinitiative ist, dass seit einiger Zeit Anhänger und Sympathisanten der Guerilla-Organisation “Leuchtender Pfad” (Sendero Luminoso), die in den 1980er Jahren zeitweilig bis zu zwei Drittel des Landes kontrollierte, eine Amnestie für die Guerilleros und die Anerkennung als politische Partei fordern.
Während der Kämpfe damals wurden sowohl von den Guerilleros, als auch den Regierungstruppen Massaker an der Zivilbevölkerung verübt. Es sollen 70.000 unbeteiligte Zivilisten umgekommen sein; viele sind bis heute spurlos verschwunden.
Durch den neuen Paragraphen im Strafgesetzbuch soll zudem die Rechtsstaatlichkeit gestärkt werden. Terroristische Gewaltakte zu rechtfertigen oder verharmlosen, soll demnach mit bis zu 8 Jahren Gefängnis bestraft werden. Die peruanische Regierung sieht die Meinungsfreiheit durch das neue Gesetz nicht gefährdet.

In Argentinien wurden ausländische Touristen in der Vergangenheit gern beim Umtauschen betrogen - aber nicht etwa in dubiosen Wechselstuben, sondern durch reguläre Bankfilialen auf den Flughäfen. Daraufhin hat die argentinische Zentralbank den Privatbanken die Lizenzen entzogen. Damit soll künftig Missbrauch verhindert und gleichzeitig eine strikte Kontrolle über Devisenkäufe eingehalten werden.

Cuba erlebte in den letzten zwei Jahren einen rasanten Zuwachs an Touristen aus Russland. Grund soll die politische Instabilität in vormals beliebten russischen Urlaubsländern im Maghreb und Nahen Osten sein. Außerdem können die Urlauber aus der russischen Förderation auf der kommunistischen Karibikinsel  in Nostalgie schwelgen und Attrappen der sowjetischen R-12 und R-14-Mittelstreckenraketen mit dazugehörigen Atomsprengköpfen bewundern. Die Originale wurden 1962 von der UdSSR unter dem Decknamen Operation Anadyr auf Cuba stationiert und lösten die Kubakrise aus.

Die Wirtschaft Brasiliens boomt nach wie vor. Allein 2011 sollen im bevölkerungsreichsten Land Südamerikas 2,2 Millionen neue Arbeitsplätze entstanden sein. Die Arbeitslosigkeit beträgt derzeit nur noch 5,5 Prozent.

In Ecuador sind bei schweren Waldbränden im September mindestens fünf Menschen getötet und 17.484 Hektar Wald vernichtet worden. Einer der Toten war ein Feuerwehrmann. Inzwischen sind sieben mutmaßliche Brandstifter verhaftet worden.

In Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, ist ein renommierter Anwalt für Menschenrechte von Unbekannten mit sechs Schüssen ermordet worden. Antonio Trejo Cabrera befand sich auf einer Hochzeitsfeier und soll vor der Kirche erschossen worden sein. Er vertrat mehrere bäuerliche Genossenschaften in Streitigkeiten mit Großgrundbesitzern. In verschiedenen Konflikten zwischen Bauern und Grundbesitzern wurden in den letzten zweieinhalb Jahren mehr als 60 Menschen getötet.

In Peru ist am letzten Wochenende ein Raubüberfall auf zwei Touristenbusse verübt worden. Auf der Fahrt von Cusco nach Lima sollen die Busse durch Schüsse zum Halten gezwungen worden sein. Daraufhin wurden den Urlaubern aus Japan, Frankreich und den USA von circa fünfzehn maskierten Banditen Bargeld und Wertgegenstände geraubt.

In Brasilien will die Umweltschutzbehörde IBAMA des Bundesstaates Amazonas zukünftig gegen die illegale Jagd von jungen Kaimanen als Touristenattraktion vorgehen. latina-press.com hatte vor einiger Zeit über das mutwillige Fangen von kleinen, teilweise unter Artenschutz stehenden Kaimanen berichtet (http://latina-press.com/news/103603-streichelzoo-amazonas-wenn-jaeger-zu-gejagten-werden/), die auf den Touristenbooten als "Forschungsobjekt" und Fotomodell herhalten müssen, bevor sie wieder ins Wasser gelassen werden. Nach Auffassung der IBAMA handelt es sich bei diesen Praktiken um eine Straftat, die im brasilianischen Umweltgesetz geregelt sei. Es soll ein Massnahmenplan entwickelt werden, um zukünftig einen solchen Show-Tourismus zu bekämpfen.  latina-press.com: "... der Suchbegriff “Caiman Catching” liefert auf Google knapp eine halbe Million Ergebnisse mit zahlreichen Fotos und Videos."

Nicaragua verhandelt mit Russland über die Lieferung von Waffen, Technik und Uniformen für nicaraguanische Spezialeinheiten, die den Kampf gegen die Drogenkartelle in diesem Land führen. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti und beruft sich dabei auf eine Aussage von Viktor Iwanow, Direktor der russischen Antidrogenbehörde.

Auf der Karibikinsel Curaçao soll es vor etwas über einer Woche einen Putsch gegeben haben. Niederländische Medien berichteten von einer chaotischen Situation. Aktuelle Meldungen scheint es nicht zu geben.
Der bisherige Regierungschef Gerrit Schotte gab in einem Telefonat mit einem venezolanischen TV-Sender vom vorletzten Wochenende bekannt, dass Regierungsgegner eine nicht verfassungskonforme Übergangsregierung bilden wollten. Der Adjutant des Gouverneurs von Curaçao sagte dazu, der neue Premier Stanley Betrian hätte bereits eine Übergangsregierung gebildet.
Am 19. Oktober sollten auf der Insel ohnehin Wahlen abgehalten werden. Curaçao, vormals Niederländische Antillen, ist seit 2010 eine autonome Region des Königreichs der Niederlande.

In der Region Puno im Süden von Peru hat die ungewöhnlich Kälte der letzten Wochen unter den Kindern der zumeist indigenen Bevölkerung 48 Todesopfer gefordert. Puno liegt in den Anden, direkt am Titicacasee. Die Temperaturen sanken bereits mehrfach unter -15°Celsius.

Die Regierung Venezuelas wurde von den Yanomami-Indianern aufgefordert, sich mit dem Problem illegaler Goldminen zu befassen, statt es weiterhin zu leugnen. In einer Erklärung schildern sie, wie ihr Land durch den Goldabbau “zerstört und verseucht” wird. Mit der Erklärung reagieren die Indios auf Aussagen venezolanischer Behörden. Diese hatten die Anwesenheit von Goldgräbern auf Yanomami-Land bestritten. Eine Untersuchungskommission der Armee hatte angeblich "keinerlei illegale Goldschürfer gefunden.”
Mitglieder der Indianer-Organisation Horonami, die die Kommission begleiteten, sagten jedoch: “Wir sahen die Lager illegaler Schürfer, wir sahen ein kleines Flugzeug über unseren Köpfen, wir sahen einen versteckten Landestreifen, wir sahen wie einige Schürfer vor der Kommission flohen, als sie durch den Wald ging. Die Mitglieder der Streitkräfte und der Staatsanwalt in der Kommission wurden ebenfalls Zeugen dessen.”


Die Justizbehörden Argentiniens hatte den Iran in der Vergangenheit mehrfach aufgefordert, alle Verdächtigen des Bombenanschlags auf das jüdische Gemeindezentrum Asociación Mutual Israelita Argentina auszuliefern. Die argentinische Gerichtsbarkeit sieht in Teheran den Drahtzieher hinter dem tödlichen Bombenanschlag, der Iran weist in bekannter Manier die Anschuldigungen zurück.
Die Delegationen beider Länder einigten sich während der kürzlich stattgefundenen UNO-Vollversammlung in New York darauf, in Genf weiterführende Verhandlungen durchzuführen.
Der 1994 verübte Anschlag auf die jüdische Hilfsorganisation brachte 85 Menschen den Tod und löste seinerzeit die größte Ermittlungsaktion in der argentinischen Rechtsgeschichte aus. Für den Anschlag wurden iranische Agenten verantwortlich gemacht. Argentinien hat Iran in der Vergangenheit mehrfach aufgefordert, die Verdächtigen auszuliefern. Israel zeigte sich enttäuscht, dass nun über die Angelegenheit lediglich "verhandelt" werden soll: "Wir hoffen, dass die argentinische Delegation die Iraner mit ihren Beweisen konfrontieren wird."