Der Hurrikan "Sandy" hat in der Karibik eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Der Wirbelsturm hat in Haiti, Jamaica, Cuba, der Dominikanischen Republik und auf den Bahamas insgesamt mindestens 39 Todesopfer gefordert. Der Orkan zerstörte Tausende Häuser und zieht nun Richtung
US-Ostküste. Besonders schwer hat es offensichtlich Cuba getroffen. Hunderte Gebäude, Strom-, Telefonmasten und Bäume wurden zerstört. Touristische, kulturelle und
Bildungseinrichtungen sind verwüstet. Das Strom-und Telefonnetz ist
zusammengebrochen, Krankenhäuser und grundlegende Dienstleister arbeiten
mit Notstromgeneratoren. Auch die Landwirtschaft hat schwer gelitten: Bananen, Bohnen und Zuckerrohrplantagen stehen bis zu einem Meter
unter Wasser.
Die Regierung von Peru will “Bosque de Palmeras” als privates Naturschutzgebiet anerkennen. Das rund elftausend Hektar umfassende Gebiet wird für einen Zeitraum von 40 Jahren geschützt werden und ist laut dem Umweltministerium damit bereits das neunte private Naturschutzgebiet in der Region Amazonas. Insgesamt sind 15,2% der Landesfläche geschützt, darunter Nationalparks, Naturreservate, Historische Schutzgebiete und Schutzgebiete für indigene Völker. Das Manú-Biosphärenreservat, das zum UNESCO-Welterbe zählt und sowohl tropische Tieflandswälder als auch Berglebensräume der Anden einschließt, ist eines der bedeutendsten.
Die Reederei “Star Clippers” aus Monaco will ab 2014 die Karibikinsel Cuba in ihren Tourenplan aufnehmen. In einer Pressekonferenz in London hob Reeder Mikael Krafft den hohen historischen, kulturellen und architektonischen Wert Cubas hervor, sowie die Einzigartigkeit der umliegenden kleinen Inseln und Inselgruppen. “Star Clippers” ist (unter maltesischer Flagge) mit drei Luxus-Kreuzfahrtschiffen auf allen Weltmeeren unterwegs.
Auf Initiative von Ecuador haben sich die amerikanischen Staaten auf ihrem 20. Tourismuskongress im September in Quito darauf geeinigt, den bewussten Tourismus weiter zu fördern. Das Konzept des bewussten Tourismus („Turismo Consciente“) soll neue ethische, nachhaltige und verantwortungsbewusste Standards in der die Tourismusbranche setzen.
Ecuador ist eines der wenigen Länder der Welt, die den Schutz der Natur in der Verfassung verankert haben. Zudem gibt es kaum ein anderes Land der Erde, in dem eine solch kulturelle, geographische und biologische Vielfalt auf engstem Raum zu finden ist.
Die im Ausland lebenden und
stimmberechtigten Staatsbürger Venezuelas haben Präsident Hugo
Chávez eine vernichtende Wahlniederlage erteilt. Die hauptsächlich in Brasilien, Mexiko und Argentinien lebenden Auslands-Venezolaner stimmten mit rund 90% für den Oppositionskandidaten Henrique Caprilesnur etwa 9% waren für Chavez.
Die Behörden der
Dominikanischen Republik haben am Sonntag rund 950 Kilogramm
Kokain beschlagnahmt. Erste Untersuchungen gehen davon aus, dass die
Drogen über Südamerika auf die Karibikinsel Hispaniola gelangten und von
dort nach Europa verschifft werden sollten. Die DomRep gilt als
Brückenkopf für Drogenbanden, die ihre illegale Fracht über Venezuela
und Kolumbien in das beliebte Urlaubsziel transportieren und von dort in
die USA und nach Europa weiterleiten.
Argentinien fliegt die Besatzung des Marine-Schulschiffes "Libertad" aus Ghana aus. Über 300 Seeleute aus Argentinien und 9 anderen Ländern werden nach Hause zurückkehren können, während der Käpitän mit einer 44 Mann starken Notfall-Crew an Bord ausharrt.
Hintergrund ist die von einem US-amerikanischen Hedgefonds veranlasste Beschlagnahmung des Schiffes im Hafen von Tema, weil das südamerikanische Land dem "Investor" Geld schuldet. Bereits seit drei Wochen liegt der als Vollschiff getakelte Dreimaster der argentinischen
Kriegsmarine in Ghana fest. Die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner kündigte eine Beschwerde bei der UNO an.
In Panama haben sich Demonstranten und
Polizisten in der Hafenstadt Colon gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert. Eine friedliche Demonstration gegen den steuerfreien Verkauf von Staatsland an internationale Unternehmen war vorhergegangen. Nach
Berichten lokaler Medien soll es mehrere Todesopfer gegeben haben. Staatspräsident Ricardo Martinelli hat angekündigt, eine Rücknahme des Beschlusses zu prüfen. Die Kritiker, darunter Gewerkschaften, soziale Bewegungen und Kirche, fürchten durch die Konkurrenz großer internationaler Konzerne verheerende Auswirkungen auf die nationale Wirtschaft.
Die Regierung von Ecuador hat sich besorgt über den Gesundheitszustand von
Botschaftsflüchtling Julian Assange geäußert. Quito forderte die
britische Regierung auf, eine sichere Überstellung des Erkrankten in ein
Krankenhaus zu gewährleisten. “Assange hat erheblich abgenommen und wir sind sehr besorgt über
seine Gesundheit”, gab Vizeaußenminister Albuja Marco Martinez in einer
Erklärung für den Radiosender “Voice of Russia” bekannt. Das britische
Außenministerium äußerte sich bisher nicht.
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