2012/02/29

Lebensverlängernde Gene in Mäusen entdeckt

Israelische Forscher haben bei Mäusen ein Gen entdeckt, das die Lebensdauer auch für Menschen verlängern könnte. Ein Team der "Mina und Everard Goodman Fakultät für Lebenswissenschaften" hat in Zusammenarbeit mit der Hebräischen Universität diese Entdeckung gemacht.

„Bisher haben Forscher in Mäusen ohne dieses Gen eine vorzeitige Alterung erkennen können“, sagte Dr. Cohen, der Leiter des Projekts, dessen Studie im "Journal Nature" veröffentlicht wurde. Er und sein Team entdeckten eine Reihe von Genen, die die Lebensdauer von Labortieren verlängern. Einige davon hat jedes Lebewesen. Zuvor war so schon Lebensverlängerung bei Hefen, Würmern und Fliegen erreicht worden.

Quelle: israelheute.com

2012/02/24

Palästinenser werfen Steine und die internationale Presse steht bereit

Tel Aviv. Die Lehrerin Zehava Weiss war auf dem Heimweg von der Arbeit, als die Frontscheibe ihres Autos von mehreren Ziegelsteinen getroffen wurde. Der Vorfall ereignete sich im palästinensischen Dorf Beit Ummar. Die Autofahrerin wurde nicht verletzt und kam mit dem Schrecken davon.

Mehrere Fotografen verschiedener Presseagenturen standen auf beiden Straßenseiten um das Auto herum und hielten ihre Kameras bereit. Die Vielzahl der existierenden Fotos des Vorfalls aus verschiedenen Perspektiven lässt auf die Planung des Angriffs schließen; es schien Weiss sogar, als würden die Jugendlichen von den Journalisten zum Werfen aufgefordert. Die indirekte Mittäterschaft der Presse in derartigen Vorfällen ist keine Seltenheit und zeigt die Skrupellosigkeit einiger Journalisten im Nahostkonflikt.


Weiss sagte dem Nachrichtenportal Ynet, dass auch das Auto vor ihr mit Ziegelsteinen bombardiert wurde, sie jedoch gehofft hatte, heil an den Werfern vorbeizukommen. „Auf einmal standen viele Menschen um mein Auto herum und ich wusste, gleich passiert etwas. Ich bin dann einfach weitergefahren, weil keine Polizei oder Soldaten zu sehen waren.“Leider sind solche Geschehnisse keine Seltenheit in dem Gebiet und dies war nicht das erste Mal, dass Zehava Weiss so etwas erlebte: „Ich lebe in Karmei Tzur und fast jeden Tag werden in dem naheliegenden palästinensischen Dorf Steine auf vorbeifahrende Israelis geworfen.“

Quelle: israelheute.com

2012/02/23

Lateinamerika: Kindersoldaten, minderjährige Sexsklavinnen und Umweltzerstörung

Quelle: http://latina-press.com


Dominikanische Republik

Umweltverbände und Wissenschaftler warnen vor dem geplanten Bau einer US- Militärbasis in einem Nationalpark im Osten des Landes. Das Gebiet steht unter Naturschutz, weil dort viele seltene Vogelarten vorkommen. Der Stützpunkt soll der Überwachung des Drogenhandels, dem Schutz der Umwelt und der Eindämmung des illegalen Schiffsverkehrs dienen. Der US-Botschafter in Santo Domingo legte Wert auf die Feststellung, dass dort keine US-Soldaten stationiert werden. „Die Basis steht unter alleiniger Leitung der dominikanischen Behörden”, erklärte auch César Pina Toribio, Minister der Ratspräsidentschaft.


Panama/Argentinien/Lateinamerika allgemein

Steigende Weltmarktpreise führen zu einem neuen Bergbau-Boom in Lateinamerika. Die Bevölkerung der betroffenen Länder will aber die damit einhergehende Umweltzerstörung nicht mehr einfach so hinnehmen. Die Folgen der Erschließung und Gewinnung von Gold, Kupfer, Diamanten und anderer Bodenschätze in Regenwäldern und Bergregionen beeinträchtigen Natur und Anwohner gleichermaßen.

Grenzstreitigkeiten, territoriale Konflikte und Gewässerbelastung sowie Auseinandersetzungen zwischen Bevölkerung und der Bergbau-Industrie haben an Zahl und Intensität zugenommen.

So wehren sich beispielsweise die Bewohner des argentinischen Dorfes Famatina gegen eine geplante Megamine. „Die kanadische Osisko Mining Corporation erhofft sich Gewinne in Milliardenhöhe, die Bewohner haben Angst um Umwelt und Gesundheit. Für die Gewinnung von mehreren hundert Tonnen Gold werden auf einem Gebiet von rund 40 Quadratkilometern Millionen Liter von Wasser benötigt, zusätzlich befürchten die Anwohner den Einsatz von Zyankali.“ (Zitat latina-press.com)

In Panama wehren sich Indigene seit Wochen gegen einen geplanten Stausee und mehrere Minenprojekte. Sie blockierten tagelang die Panamericana; brannten ein Rathaus und eine Polizeiwache ab. Es soll mindestens 2 Tote gegeben haben.

Siehe auch: http://www.taz.de/!87184/


Mexiko

Die Menschenrechtlerin Lucila Bettina Cruz Velázquez ist verhaftet und an einen unbekannten Aufenthaltsort gebracht worden. Sie ist eine bekannte Kämpferin für die Rechte Indigener. Möglicherweise geschah die Festnahme zu ihrem Schutz, genaueres ist noch nicht verlautbart. Eine Baufirma für Windkraftanlagen, die Land der Indios beansprucht, soll Lucila mit dem Tode bedroht haben.


Kolumbien/UNO

Laut dem jüngsten Bericht des UN-Sicherheitsrates gibt es in Kolumbien rund 14.000 Kindersoldaten. „Die Minderjährigen werden von der Terror-Organisation FARC und anderen paramilitärischen Gruppen als Spione, logistische Assistenten und Sexsklaven missbraucht. ... Mädchen werden als “Bräute” genutzt, vergewaltigt und zur Abtreibung gezwungen. Viele von ihnen müssen sich prostituieren, werden sexuell verstümmelt oder versklavt.“ (Zitat latina-press.com)

Bereits Sechsjährige sollen als Drogenkuriere und zum Transport von Sprengstoff benutzt werden. Weltweit werden nach Schätzungen rund 250.000 Kinder als Soldaten in Konfliktgebieten missbraucht.

2012/02/20

Tangieren die neuen Sanktionen die iranische Führung?

Internationale Beobachter sind der Ansicht, dass der Iran – trotz des zur Schau getragenen Desinteresses Ahmadi Nejads – durch die neuen Sanktionen allmählich in die Enge getrieben, um sich zu beißen beginnt. Als ein Indiz für diese Annahme werden die stümperhaften Anschläge in Thailand, Indien und Georgien gewertet. Eine andere Lesart wäre: die Anschläge wurden von Israel inszeniert. Doch auch der Mossad würde kaum so dilettantisch agieren. Am wahrscheinlichsten ist daher doch die Annahme, dass persische „Kreise“ die Urheber sind – ohne direkte Beteiligung offizieller staatlicher Stellen, möglicherweise sogar ohne deren Wissen.

Auch die Meldung, dass einigen europäischen Staaten kein Öl mehr geliefert werde, die umgehend dementiert wurde, sowie die demonstrativ forcierte persische Atompolitik werden als Zeichen der Schwäche gewertet.

Derweil kündigt Jerusalem an, im Großraum Tel Aviv ein Raketenabwehrsystem aufstellen zu wollen. Das größte Ballungsgebiet Israels gilt im Kriegsfall als Hauptziel möglicher Raketenangriffe.

Während der Iran seit Jahren dem vergleichsweise kleinen jüdischen Staat das Existenzrecht abspricht und mit seiner Auslöschung droht, wird jetzt Israel international als potentieller Aggressor gehandelt. Dabei wird die Tatsache beiseite geschoben, dass bereits die vage Möglichkeit eines atomaren Schlages eine existentielle Bedrohung für Israel darstellt.

Das iranische Atomprogramm wurde lange Zeit geleugnet und im Geheimen vorangetrieben, die IAEA-Kontrolleure immer wieder an der Nase herumgeführt. Nachgerade ad infinitum wurde die internationale Gemeinschaft hingehalten. Warum sollte man keine Gespräche führen? Gespräche tun dem Iran nicht weh. Währenddessen wird ungehindert am Atomprogramm weitergearbeitet – seit vielen Jahren. Aber Enthusiasten, die sich einbilden, der Nahe Osten wäre weit weg, halten die persische Führung unangefochten für vertrauenswürdig. Wer jedoch glaubt, dass Persien mit dem Atomprogramm nur die Energieversorgung des Landes verfolgt, glaubt auch, dass Ahmadi Nejad ein aufrichtiger, friedliebender Politiker ist. Wer das glaubt, dürfte aber zu gefährlicher Verdrängung von Offensichtlichem neigen.


weiterführend:

http://www.wienerzeitung.at/meinungen/analysen/436912_Drohgebaerden-mit-wenig-Substanz.html

http://www.welt.de/politik/ausland/article13877129/Militaerexperten-zweifeln-an-der-Schlagkraft-Israels.html

Holocaustüberlebende bekommen Internetzugang

Die meisten Holocaustüberlebenden in Israel verbringen ihre letzten Lebensjahre einsam. ORT Network, das größte nichtstaatliche Netzwerk von Schulen in Israel und die "Stiftung zum Wohle von Überlebenden des Holocaust" haben ein Gemeinschaftsprojekt gestartet. Es soll älteren Menschen den Zugang zum Internet und somit die Chance, Verwandte über das Netz wiederzufinden, geben.

Die Holocaustüberlebenden sollen mit Computern ausgestattet werden, um gegebenenfalls Familienmitglieder, die während der Shoa von ihnen getrennt wurden, zu kontaktieren, und auch um ihre persönliche Lebensgeschichte aufzuschreiben. Schüler der ORT-Schulen werden den Senioren im Umgang mit den Computern helfen und Anteil an den Geschichten der Holocaustüberlebenden nehmen.

Quelle: israelheute.com

2012/02/13

Anonymous führt „Kreuzzug“ gegen Israel

israelheute.com meldet:
"Die pro-palästinensischen, internationalen „Haktivisten“ der Gruppe Anonymous reihen sich in den Kreis der Feinde Israels ein. Auf dem Videoportal YouTube wird Israel in einem Clip von Anonymous als „Kriegsverbrecher“ betitelt und es wird vom Plan, einen „Feldzug“ (engl. „Crusade“) gegen den jüdischen Staat zu führen, berichtet. „Während die Welt weint, lacht Ihr und plant Euren nächsten Angriff“ und „wir werden Euch [Israel] nicht erlauben, einen anderen Staat [Iran] anzugreifen“ ist im Clip zu hören. „Israel ist in der jetzigen Form nicht würdig zu existieren, deshalb wird Israel den Zorn des Anonymous spüren“. Ihr Cyber-Kreuzzug soll in drei Schritten ausgeführt werden, bis diese Hacker die israelischen Großfirmen und Datenbanken ganz zerstört haben.

Webseiten für Internetsicherheit teilten bereits mit, dass Hunderte wenn nicht Tausende israelischer Server schon von Anonymous infiziert wurden. Der Virus ist auf den 14. Februar zum Valentinstag programmiert und wird dann aktiviert.

Israel gilt als eines der fortschrittlichsten Länder in Bezug auf Internet-und Netzwerksicherheit und es gelang, sich gegen viele arabische Hacker-Angriffe in den vergangenen Monaten zu verteidigen. Doch der Angriff der radikalen Anonymous-Gruppe lässt den Cyberkrieg"eskalieren."

2012/02/12

Nachrichtensplitter aus aller Welt

Kolumbien
Der zweitgrößte Schnittblumenexporteur liefert zum Valentinstag 450 Mio Blumen, hauptsächlich rote Rosen, in alle Welt. Der „Tag der Liebenden“ bringt den kolumbianischen Blumenproduzenten 15% des gesamten Jahresumsatzes.

Mexiko
Um die Folgen der schwersten Dürre seit 70 Jahren abzumildern, erwägt Mexiko, die Wolken mit Silberiodidionen zu beschießen. Bereits im vergangenen Jahr betrugen die Dürreverluste über 3 Megatonnen Mais und 60.000 Stück Großvieh. Die „Behandlung“ der Wolken soll mehr als die doppelte Niederschlagsmenge zur Folge haben. Einige Wissenschaftler warnen jedoch, dass die Auswirkungen der Chemikalie auf die Umwelt nicht ausreichend erforscht wären.
Präsident Calderón bewilligte Ende Januar 2,5 Millionen Dollar für ein Dürre-Notprogramm. Aber: wir sprechen von Mexiko. Wieviel davon wird bei den Betroffenen ankommen?
Quelle: latina-press.com

Naher Osten
Laut einer in Gaza und Westjordan durchgeführten Umfrage sind nur etwa ein Drittel der dort lebenden Palästinenser für eine 2-Staaten-Lösung. 66% sagten, es solle nur einen Palästinenserstaat (ohne Israel) geben.
„72% bestätigen die Verleugnung der tausendjährigen jüdischen Geschichte Jerusalems, 62% befürworten die Entführung israelischer Soldaten und 53% begrüßen das Erlernen von Liedern über Judenhass in palästinensischen Schulen. Allgemein stimmen 65% der Palästinenser für Gespräche mit Israel und 20% wählen das Gegenteil, die Gewalt. Auf die Frage, was Abbas’ oberste Priorität sein soll, so meinen 83%: die Schaffung von Arbeitsplätzen.“
Quelle: israel-heute.com

China
Für den Bau einer neuen U-Bahnlinie in Peking werden derzeit alte Häuser abgerissen. Die Mieterin eines kleinen Ladens wehrt sich mit ungewöhnlichen Mitteln: sie ist mit ihrer ganzen Familie in den Laden gezogen. Im Schaufenster steht ein symbolischer Sarg.
Hintergrund: Erst vor wenigen Monaten hatte die Händlerin den Laden gemietet. Die für 4 Jahre vorausbezahlte Miete soll aber vom Hausbesitzer nicht zurückerstattet worden sein.
http://www.china-observer.de/110224-064820/Mieter-in-Peking-wehrt-sich-mit-seinem-Leben-gegen-den-Abriss-des-Hauses.html

Afghanistan
Im Jussuf-Dera-Tal in der Provinz Samangan wurden Fragmente1000 Jahre alter hebräischer Handschriften entdeckt. Über die dort im Mittelalter lebende jüdische Gemeinde wurde seit langem gemunkelt, doch hatte man zuvor niemals einen Beweis gefunden. Israelische Wissenschaftler sprechen von einem einzigartigen Fund.
Dorfbewohner sollen durch spielende Füchse auf die Höhle aufmerksam geworden sein.
Quelle: israel-heute.com

2012/02/08

Neues aus Israel

Zur Erntezeit der wilden Oliven gibt es „traditionell“ unter arabischen Familien gewalttätige Steitigkeiten um die besten Bäume. Die letzte Saison war mit nur 33 gewalttätigen Auseinandersetzungen die friedlichste seit Jahren.

Auf dem Ölberg wird eine Polizeistation eingerichtet, um dem arabischen Vandalismus auf dem Friedhof vorzubeugen. Die aus biblischer Zeit stammenden Gräber werden immer wieder geschändet. Außerdem werfen die Araber in letzter Zeit häufig mit Steinen nach Touristen und Juden.

Benjamin Netanjahu fordert Mahmud Abbas auf, das arabische TV-Programm, in dem verurteilte Terroristen und Mörder ganzer Familien zu Helden und Heiligen stilisiert werden, und das dazu aufruft, „alle Juden zu vernichten“, zu verurteilen und abzusetzen. In seiner Botschaft an die Palästinensische Autonomiebehörde sagte er: „Der einzige Weg zum Frieden ist, wenn wir unsere Völker zum Frieden erziehen und nicht zum brutalem Terror“.

Israels Regierung kommentiert die Einigung von Fatah und Hamas: Sobald die palästinensische Einheitsregierung in Kraft tritt, werden die Verhandlungen abgebrochen. Grund ist, dass die Fatah immer wieder betont hat, dass sie Israels Vernichtung anstrebt.

Die iranische Regierung hat erneut ein Dokument publiziert, das deutlicher als bisher zur Zerstörung Israels aufruft. Ein Massaker am jüdischen Volk wird offen gefordert. Die Forderungen wurden auf einer Webseite veröffentlicht, die mit Ayatollah Ali Khamenei in Verbindung gebracht wird. Wörtlich soll es dort heißen: „Wir sollten nicht die Möglichkeit verstreichen lassen, die Juden zu beseitigen“, und es gebe die„rechtswissenschaftliche Rechtfertigung“, alle Juden zu töten. Der Text wurde inzwischen auf die meisten Websites der iranischen Regierung übertragen. Als Grund wird die angebliche Absicht Israels, iranische Atomanlagen zu zerstören, angeführt.

Quelle: israelheute.com

Welpen im Straßenhandel

http://www.infranken.de/nachrichten/lokales/erlangenhoechstadt/Polizei-findet-92-geschmuggelte-Hundebabys-in-Laster;art215,249210 Polizei findet 92 Hundebabies in Laster


Sie stehen auf Touristenmärkten oder an den Straßen in Polen und Tschechien. Aber sie kommen auch zu uns, den Kofferraum oder gar Transporter vollgepfercht mit Welpen.

KAUFEN SIE NIE, NIEMALS einen solchen Welpen! Denken Sie nicht einmal daran. Solange diese Verbrecher Abnehmer finden, und das Geschäft lohnt, hört das Hundeelend nicht auf.

Egal, ob der Händler nett und freundlich erscheint, egal, was er sagt und verspricht: Ignorieren Sie ihn! Kaufen Sie nicht aus Mitleid, wenn die Welpen elend aussehen. Kaufen Sie nicht aus Vertrauen, wenn der Händler freundlich mit den Tieren umgeht. Das ist Show! Sie helfen niemandem, wenn Sie einen Welpen dort „retten“. Sie werden nicht glücklich mit dem kleinen Kerl, und das Tier selbst wird auch niemals ein normales, glückliches Hundeleben führen können.

Aus meiner Tätigkeit als Tierverhaltenstherapeutin weiß ich, dass diese Tiere meist Zeit ihres Lebens schwer verhaltensgestört bleiben. Das ist hauptsächlich dadurch bedingt, dass sie viel zu früh vom Muttertier getrennt werden, damit sie Geld einbringen und die Hündin wieder gedeckt werden kann. Schon die Mütter sind meist nicht sozialisiert, da sie in irgend einen Verschlag gesperrt, notdürftig am Leben erhalten werden und sonst keinen Kontakt zu Menschen haben. Diese als Wurfmaschinen mißbrauchten bedauernswerten Kreaturen werden benutzt, bis sie, völlig ausgelaugt, krepieren. Ich wiederhole: Solange diese Verbrecher Abnehmer finden, und das Geschäft lohnt, hört das Hundeelend nicht auf.

2012/02/05

Israelischer Soldat von Kameraden vergessen, Palästinenser helfen

In einem palästinensischem Dorf nördlich von Ramallah ist ein israelischer Soldat von seinen Kameraden vergessen worden. Es regnete in Strömen und war schon dunkel, so dass er den Befehl zur Abfahrt nicht mitbekam. Zwei ältere Palästinenser entdeckten ihn und begleiteten ihn zum Sicherheitszaun. Einer der Palästinenser sagte dem Soldaten, dass seine Kameraden das Dorf schon vor einer halben Stunde verlassen hätten.

Tagsüber waren die Fahrzeuge der israelischen Armee von Dorfbewohnern mit Steinen beworfen worden. Am Zaun angekommen, fragte der eine arabische Begleiter den israelischen Offizier empört: „Warum habt ihr euren Kameraden vergessen?“

Der israelische Kommandeur dankte dem Palästinenser und wollte ihm die Hand reichen, was der Araber verweigerte. „Ich habe nur dem Soldaten geholfen. Ihr habt nichts zu suchen in unserem Dorf“, sagte er und ging fort.

Die Armee kommentierte dazu, dieser Fall werde untersucht und Konsequenzen gezogen. Israel will keine weitere Entführung eines Soldaten riskieren.

Quelle: israelheute.com

2012/02/03

Chile: Gletschereis gestohlen


In Santiago de Chiles gehobene Bars ist es Mode geworden, die Drinks - und die Preise - mit "tausendjährigem" Eis aufzupeppen. Die staatliche Forstverwaltung hatte schon seit geraumer Zeit beobachtet, wie das Gletschereis aus dem Nationalpark Bernardo O’Higgins und anderen vergletscherten Gebieten verschwindet und Anzeige erstattet.

Es sollen sich um das illegale Geschäft regelrechte Banden gebildet haben. Nun hat die Polizei bei einer Razzia einen Kühllaster voll Eis im Wert von über 6.000 US$ sichergestellt. Der Fahrer muss sich nun wegen Diebstahls und Verletzung des Kulturerbes verantworten. Bei seiner Verhaftung gab er an, das Eis von Fischern gekauft zu haben.
Quelle: latina-press.com

2012/02/02

Wulffs Rubikon

Christian Wulff hat das Amt des Bundespräsidenten so schwer beschädigt, dass man schon meint, einen Witz zu hören, wenn von der „Würde des Amtes“ die Rede ist. Nun ist es eigentlich so, dass ein Amt gar keine Würde haben kann. Es ist der Amtsträger, der es auszufüllen hat mit - ich will es mal nicht auf die Spitze treiben und Tugendhaftigkeit verlangen - Autorität, Verantwortung, Unbestechlichkeit, Charakter, Niveau. Und, Herr Bundespräsident, langsam zum Mitschreiben: I-n-t-e-g-r-i-t-ä-t*.

Während seiner politischen Karriere hat er sich wieder und wieder als Moralapostel aufgespielt. Nun zeigt er, dass die großen Reden, die er schwang, aus politischem Kalkül entsprangen und nichts mit Überzeugung oder inneren Werten zu tun hatten.**


Johannes Rau bekannte sich zu seinen Fehlern. Zugleich mischte er sich ein und sagte deutlich seine Meinung. Für mich war er trotz allem ein guter Präsident. Er hatte es nicht nötig, Achtung und Würde verbal einzufordern.

Horst Köhler meinte, den Begriff „Würde des Amtes“ bemühen zu müssen, weil er nicht ertragen konnte, dass seine Äußerungen kritisch hinterfragt wurden. Statt einfach (wenigstens vor sich selbst) zuzugeben, dass er sich naiv verplappert hatte, machte er einen Staatsakt aus seinen unvorsichtigen Äußerungen. Und dann machte er auf beleidigte Leberwurst und schmiss alles hin. (Zur Erinnerung: „... dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege ...“)

Obgleich Köhler keinesfalls der ideale Amtsträger war, ist es seitdem kontinuierlich bergab gegangen. Eine Analyse von Wulffs bisheriger Amtszeit ergibt: farblos, ohne Einfühlungsvermögen, selbstüberschätzend, leichtfertig, einfältig, stillos, armselig. Und da kommt auch nichts mehr. Warum beendet er die Farce nicht endlich?

Kleines Bonmot: Was ist Wulffs Verständnis von Würde? „Ich würde das Amt gern weiter ausüben.“ Der Rubikon der Würde ist überschritten. Es ist an der Zeit, das Amt an eine Persönlichkeit zu vergeben, die ihm wieder so etwas wie Erhabenheit verleiht.


*„Persönliche Integrität ist die fortwährend aufrechterhaltene Übereinstimmung des persönlichen Wertesystems mit dem eigenen Handeln.“ (Wikipedia)

**Empfehlenswerte Zusammenfassung hier: http://www.cicero.de/berliner-republik/christian-wulff-bundespraesident-moral-niedersachsen-wahrheit-ausgeblendet/48040?seite=1

2012/02/01

Iranische Geschäftsleute zu Israel: „Wir kommen!“ *

Spannungen mit dem Iran? Die Angst vor Krieg liegt in Luft? Das stört drei Geschäftsmänner aus Teheran wenig. Sie werden im Mai an der alljährlichen internationalen Landwirtschaftsausstellung „Agritech 2012“ in Tel Aviv teilnehmen. Sie, die aber anonym bleiben wollen, sind an den neuesten Geräten zur Errichtung von Wüstengewächshäusern interessiert. Israel steht in Sachen „Wüstenlandwirtschaft“ ganz vorn. Es war eine überraschende und außergewöhnliche Nachricht, da Israel seit der Herrschaft des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad keine geschäftlichen Beziehungen mit dem Iran mehr pflegt.

Vor zehn Jahren noch fand man israelische Cherry-Tomaten auf Märkten im Iran. Die israelische Tageszeitung Jediot Ahronot enthüllte, dass vor einigen Jahren einige Agrarunternehmen mit israelischer Hilfe in Bushehr errichtet wurden, an der selben Stelle steht heute ein Nuklearreaktor. Auch sollen an der Landwirtschaftsausstellung in Israel Geschäftsleute aus Abu Dhabi, Jordanien und der Türkei sowie Kurden aus dem Irak teilnehmen. Im Falle, dass der Iran Landwirtschaftsmaschinen von Israel erwirbt, werden diese über ein Drittland geliefert, wahrscheinlich die Türkei oder China.
In der Welt der Schönen und Reichen sagte die iranische Schauspielerin Leila Hatami aus dem oskarnominierten Film „Nader und Simin – Eine Trennung“ im Interview mit dem „zionistischen Feind“, wie Israel im Iran genannt wird, dass „nicht das iranische Volk, sondern nur die Regierung Israel hasst“. Der Film wurde im Februar 2011 auf der 61. Berlinale in Deutschland erstaufgeführt und gewann als erster iranischer Film den „Goldenen Bären“.


*Der Text ist 100%iger Auszug aus israelheute.com