2012/01/15

Ein Gedanke zu Merkels Politik und causa Wulff

Welcher Art ist die Politik der Kanzlerin? Klug, durchdacht, vernünftig? Geprägt von Weitsicht und Kenntnissen? Zum Nutzen des deutschen Volkes? Oder vielleicht hinhaltend, taktierend, abwartend - "von der Hand in den Mund"? Wird überhaupt noch aktive Politik gemacht, oder nur noch auf Forderungen von außen reagiert? Und wie sieht es mit der Informationspolitik aus? Ist sie klar und offensiv, verständlich und logisch? Oder wird nicht viel mehr verschleiert, abgelenkt, geschwindelt und beschönigt - so dass selbst die Abgeordneten des Bundestags sich immer wieder beklagen, sie würden nicht ausreichend informiert? Wird nicht jede erdenkliche Gelegenheit ergriffen, um das Volk von den wahren Problemen abzulenken? Die öffentliche Diskussion immer wieder durch gezielte Desinformation in ungefährliche Bahnen gelenkt?

Hätten wir nicht"zufällig" eine Debatte um einen korrupten, unfähigen Bundespräsidenten, man müsste sie glatt erfinden. Kein Wunder, dass Merkel - wie es scheint, gegen jede Vernunft - an Wulff festhält, solange es irgend geht. Solange Medien und deren Konsumenten damit beschätigt sind, kann sie weitgehend ungestört wirken. Wulff dagegen ist Merkel nun noch viel stärker verpflichtet (Wem eigentlich nicht?) und wird inZukunft keinen Widerstand leisten, wenn man ihm zum Beispiel Gesetze zur Unterzeichnung vorlegt. Das heisst, falls er noch eine Zukunft hat als Bundespräsident. Wollen wir das zulassen?

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